"Telgte einfach besser"
Von Malte Greshake
(05.04.22) Manchmal kannst in einem Spiel einfach alles reinwerfen, was du an diesem Tag im Köcher hast, und trotzdem reicht es am Ende nicht, um etwas Zählbares mitzunehmen. So erging es am vergangenen Wochenende der HSG Gremmendorf/Angelmodde beim 22:27 (13:13) gegen den TV Friesen Telgte II.
"Für uns war an diesem Tag nicht mehr drin, Telgte war einfach besser", brachte es HSG-Coach Lukas Kempken nach der Partie auf den Punkt. Die offensive 3:2:1-Deckung der Gäste wollten seine Jungs dabei von Anfang an immer wieder hinterlaufen, was in einem ausgeglichenen ersten Durchgang auch noch einigermaßen funktionierte. In der 24. Minute brachte Jan Poppe die HSG ja sogar auf 12:8 in Führung. Mit einem Drei-Tore-Lauf vor Halbzeit schafften es die Gäste dann allerdings wieder, auf 13:13 auszugleichen.
Am Einsatz und Willen scheiterte es nicht
Nach dem Seitenwechsel schlichen sich dann immer mehr zu einfache Fehler in das Spiel der Gastgeber, die die Telgter immer wieder eiskalt ausnutzten. Spätestens als Silas Langenberg mit zwei aufeinanderfolgenden Treffern auf 21:15 stellte (44.), war die Begegnung so gut wie durch. Auch bis zum Ende kamen die Gremmendorfer nicht mehr heran.
"Gegen Telgte brauchst du dann halt auch einen optimalen Tag", meinte Kempken zum Schluss noch. "Der Einsatz und Wille waren bei uns da, keine Frage. Aber das reichte einfach nicht."
Tore für Gremmendorf: Kofoth (5), Poppe (3), Arens (3), J. Marchand (3), Schniedenharn (3), S. Marchand (1), Kläver (1), Linnemann (1), Kesting (1), Everding (1)
Tore für Telgte: Sommer (6/4), Langenberg (4), Jashari (4), Duwe (4), Tilbeck (2), Große-Schute (2), Kuschmann (2), Duddeck (2), Wessel (1)