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Der Schuh drückt noch


Von Malte Greshake

(08.04.22) Dann können wir also auch wieder die Zweite des ASV Senden in unserer Mitte willkommen heißen. Denn nach einer viermonatigen Pause ist das Team von Alexander Seitz also auch zurück ins Spielgeschehen eingestiegen. Gegen die HSG Preußen/Borussia hatte der ASV nun mit 19:20 (6:10) das Nachsehen und biss sich vor allem zu Spielbeginn an der Münsteraner Deckung die Zähne aus.

Denn die Preußen starteten so ins Spiel, wie wir sie schon so oft in dieser Saison erlebt habt. Zumindest in der Abwehr. Da prallten die Gäste zunächst nämlich regelrecht vom Gegner ab, zu allem Unglück sah Per Grünert in dieser Phase auch noch die Rote Karte, wovon sich die ASV-Reserve erstmal erholen mussten. Erst in der 15. Minute erzielte Marek Ernst nämlich das erste Tor für Senden an diesem Tag zum 1:5. Bis dahin hatten die Preußen kompromisslos alles wegverteidigt und konnten sich auch auf einen starken Jonas Rottstegge im eigenen Kasten verlassen.

Die Zeit reicht nicht aus

Fortan versucht die Sendener über die gesamte Spielzeit immer wieder heranzukommen. Kaum verkürzte die Seitz-Sieben aber - wie beispielsweise Gero Liemann im zweiten Durchgang auf 12:14 (41.) - zogen die Preußen schon wieder weg. Nur in der Schlussphase wurde es dann noch einmal richtig spannend: In den letzten zehn Minuten gelang den Münsteranern nämlich nur ein ganzer Treffer, für Senden reichte die Zeit aber nicht mehr aus. Nach dem 19:20 durch Liemann passierte nichts mehr (58.).

"Wenn wir hinten über 60 Minuten so stabil wie in der Anfangsviertelstunde stehen, wäre das schon echt gut", meinte Preußen-Coach Dominik Sowada später. "Allerdings drückt uns in der Offensive gerade noch ein wenig der Schuh. Und das uns nach so vielen Coronafällen irgendwann die Luft ausgeht, ist ja klar. Trotzdem hatten ich nie das Gefühl, dass wir heute verlieren können."

Auf der anderen Seite hatte Seitz Verständnis damit, dass sein Team nach der langen Pause noch nicht so eingespielt ist. "Wenn das Spiel noch ein wenig länger gedauert hätte, wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen, aber die Preußen haben es schon souverän runtergespielt", resümierte er. "Die kämpferische Leistung hat bei uns aber gestimmt und wir haben auf jeden Fall bis zum Ende Charakter gezeigt."

Tore für Preußen: Buyna (4), Lau (4/2), Brüggemann (3), Höhn (3), Niemand (2), Dahlhaus (2), Müller (1), Brückner (1)

Tore für Senden: Hernzel (7), Kuhlmann (4/1), Liemann (3), Camminadi (2), Rotering (1), Bontrup (1), Ernst (1)



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