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Jan-Hendrik Schwinde (M.) und der BSV Roxel blieben in der zweiten Hälfte zu oft im Beton der Gäste aus Senden stecken.

Roxel geht der Beton aus


Von Malte Greshake

(10.10.21) "Im Nachhinein muss ich wahrscheinlich sagen, dass wir in der zweiten Halbzeit zu wenig Beton angerührt haben", sage Uli Ehrhardt am Tag danach. Gegen die zweite Mannschaft des ASV Senden spielte der BSV Roxel nämlich eine überragenden ersten Durchgang, konnte sich beim 22:26 (13:11) am Ende aber nicht mit Punkten belohnen.  

"Wir sind einfach katastrophal gestartet", meinte ASV-Coach Alexander Seitz hinterher. "Wir hatten am Anfang in der Deckung gar keine Aggressivität." Zudem hatten sich die Hausherren richtig gut auf die offensive Spielweise der Sendener eingestellt und zogen im Verlauf der ersten zehn Minuten auf bis zu 9:2 davon. "Danach ist dann Senden allerdings stabiler geworden, sodass wird nur mit einem Zwei-Tore-Abstand in die Pause gegangen sind", berichtete Ehrhardt.

Per Grünert übernimmt die Regie

Denn vor allem die Einwechslung der Routiniers Sebastian Bücker und Hendrik Kuhlmann sorgte in der 6:0-Deckung der Gäste für ordentlich Sicherheit. Auch nach der Pause hielten die Altmeister hinten den Laden zusammen - und vorne dirigierte Per Grünert die Partie. Auf insgesamt elf Treffer kam Sendens Torgarant später wieder. Der Sportskamerad hat einen Lauf. "Besonders haben wir dann das gut gemacht, was wir in den letzten Spielen nicht gut gemacht haben: Wir haben es konzentriert bis zum Ende durchgespielt", erklärte Seitz.

Roxel versuchte es nämlich nun zu oft durch die verriegelte Mitte und scheiterte auch immer wieder an der eigenen Ungenauigkeit. "So waren unsere Standardspielzüge nicht mehr von Erfolg gekrönt", haderte Ehrhardt. "Da war dann nicht mehr viel zu holen. Auch hätte ich mir gerne eine größere Auswechslungsbank gewünscht." Denn dieser Umstand blieb keinem Zuschauer verborgen: Wohingegen die ganzen Sendener Ersatzspieler kaum alle auf der Auswechselbank Platz fanden, sah die ganze Geschichte bei dem BSV ganz schön eng aus. Da fehlten den Gastgebern irgendwann einfach die Alternativen.

Und Sendens Zweite spielte ihren Stiefel jetzt auch souverän herunter. Das 26:22 schaukelten Seitz' Truppe schließlich über die Zeit. "Wir haben nie den Faden verloren und die ganze Bank ist auch richtig mitgegangen", freute sich der Trainer über den Zusammenhalt in seinem Kollektiv. "Da hat alles gepasst. Ein großes Kompliment an die Mannschaft." Und Ehrhardt hätte natürlich zumindest gerne ein Unentschieden mitgenommen: "Das war schon unglücklich. Wir waren in diesem Spiel einfach der Routine gepaart und dem jugendlichen Esprit des Gegners unterlegen."

Tore für BSV Roxel: Krummenerl (7), Lorenz (6), Schwinde (4), Selzer (2), Winkler (1), Groneick (1), Tendahl (1) 

Tore für Senden: Grünert (11), Kuhlmann (3), Ernst (2), Bontrup (2), Klose (2), Liemann (2), Böhmer (1), Camminadi (1), Luft (1), Röttger (1)



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