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Ein versöhnlicher Abschluss


Von Malte Greshake

(26.04.22) Das war dann doch noch einmal ein versöhnlicher Abschluss - zumindest für eine Mannschaft. Westfalia Kinderhaus II konnte nämlich das Münsteraner Derby gegen den BSV Roxel mit 28:20 (12:12) für sich entscheiden und fuhr damit im letzten Saisonspiel den zweiten Sieg der Spielzeit ein. Die Gäste aus Roxel hingegen gingen mal wieder auf dem personellen Zahnfleisch.

"Rechnerisch war es ja schon nach der Niederlage gegen Ascheberg nicht mehr möglich, den Klassenerhalt zu schaffen", gab Westfalia-Coach Sven Schlüter nach der Partie zu Protokoll. "Aber wir wollten jetzt noch einmal Vollgas geben und uns erhobenen Hauptes aus der Liga verabschieden." In einer starken Anfangsphase waren die Kinderhauser dann zwischenzeitlich durch einen Treffer von Philipp Karnebeck mit 7:4 in Führung gegangen (13.), bevor sich auch die Roxeler entschlossen, am Spiel teilzunehmen.

Dass die Hausherren nach dem forschen Beginn allmählich aus dem Rhythmus kamen, nutzt die Sieben von Uli Erhardt aus: Drei Minuten vor der Halbzeit gingen die Gäste gar durch ein Tor von Jan-Hendrik Schwinde mit 12:10 in Führung, bevor die Kinderhauser mit der Halbzeitsirene noch auf 12:12 stellten. Nach dem Seitenwechsel zog der BSV dann wieder davon: Beim Stand von 17:14 sah Schwinde dann wegen eines zu harten Einsteigen allerdings die Rote Karte (43.).

Magners Einwechslung der Knackpunkt

Und weil Kinderhaus mit der Einwechslung von Andre Magner im Anschluss den eigenen Innenblock zunagelte, schaffen es die Gäste in der Schlussviertelstunde nur auf insgesamt drei weitere Treffer. Kinderhaus zog nun wieder gleich und machte dann mit einem Ach-Tore-Lauf alles klar: Karnebeck schloss diesen zum 28:19 ab (58.). "Die Einwechslung von Andre war wohl der Knackpunkt der Partie", fügt Schlüter noch hinzu. Vor allem freute es den Coach am Ende aber, dass sich "JD" Hempel, Laurin Cichosz und Daniel Vaegs, die alle den Verein verlassen werden, gebührend verabschieden konnten.

Für Ehrhardt auf der anderen Seite ging nun eine mehr als komplizierte Saison zu Ende. Immer wieder hatten Verletzungen den Roxeler Kader gebeutelt. Auch wegen der Corona-Unterbrechung war Ehrhardts Team nie richtig in den Rhythmus gekommen. "Wir mussten wieder mit einer Rumpftruppe anreisen und zum Schluss geht der Sieg, wenn vielleicht auch ein bisschen zu hoch ausgefallen, in Ordnung", so der BSV-Coach. Genauso wie die Kinderhaus-Reserve werden auch nun die Roxeler den Weg in die Kreisoberliga antreten. 

Tore Kinderhaus: Cichosz (6), Karnebeck (6), Koenen (5), Vaegs (4/3), Groß (3), Witt (2), Lohoff (1), Schwarte (1)

Tore Roxel: Schwinde (4), Hoferichter (4), Nr. 15 (3/1), Groneik (3), Roesmann (2), Csury (1), Daywalker (1)



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