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Hendrik Brüggemann war mit acht Treffern an diesem Abend der beste Schütze der Preußen. Foto: Teipel

Dem Pensum getrotzt


Von Malte Greshake

(13.04.22) Das war dann doch wohl ein mehr als ordentliches Pensum, welches die HSG Preußen/Borussia Münster in den vergangenen zehn Tagen hinter sich brachte. Vier Partien absolvierte die Mannschaft von Dominik Sowada in dieser Zeit nämlich. Mit dem 33:24 (17:10) gegen Westfalia Kinderhaus II am gestrigen Abend war es nun der dritte Sieg in Folge

Welcher vor allem deshalb zustande kam, weil sich die Sowada-Sieben im Gegensatz zum Spiel am Wochenende wieder wesentlich stabiler präsentierte. Das beste Beispiel dafür: Nach knapp sieben Minuten lagen die Gäste gegen die Westfalia mit 7:0 in Führung. "Wir sind echt überragend gestartet", freute sich auch Sowada über den gestrigen Auftritt. "Da war dann auch relativ schnell klar, dass wir an diesem Abend das Ding gewinnen werden."

Denn zwar schafften es die Hausherren, nachdem Sven Schlüter zu diesem Zeitpunkt schon die Auszeit gezogen hatte, sich nach diesem Horrorstart zu fangen, für mehr kamen die Kinderhauser an diesem Tag allerdings nicht in Frage. Viel zu viele technische Fehler, keine Konzentration im Abschluss: Es reicht einfach nicht. Mit dem 10:17-Rückstand ging's schließlich in die Pause. Und auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste die Westfalia nicht herankommen und hielten konstant den Sieben-Tore-Abstand aufrecht. Malte Linnenbürger traf sogar in der Schlussphase zum 30:21 für die HSG (55.).

Baron als einziger Lichtblick

Einziger Lichtblick der Kinderhaus war nach der Pause Torhüter Jamie Baron, der dafür sorgte, dass es am Ende nicht noch übler für die Truppe von Schlüter ausging. "Das war dann von uns wohl ab der ersten Minute ein sogenannter gebrauchter Tag", brachte es der Kinderhaus-Coach später auf den Punkt. "Vielleicht muss ich mich da aber auch in die Pflicht nehmen, weil ich nicht die richtigen Worte gefunden habe. Die Preußen sind jedenfalls das Topteam der Liga und haben uns heute die Grenzen aufgezeigt."

Für Sowada war es zudem ein erfolgreicher Abend, weil er auch mal seiner zweiten Garde Spielzeit verschaffen konnte. "Besonders für Malte Linnenbürger hat es mich gefreut, weil er sich mit viel Fleiß in die Mannschaft gearbeitet und sich seinen ersten Saisontreffer verdient hat", berichtete der Preußen-Trainer. "Insgesamt war es eine überragende Mannschafsleistung und wir haben es dieses Mal mit ganz viel Ruhe zu Ende gespielt."

Tore für Kinderhaus:  Koenen (7), Vaegs (4), Lohoff (2), Witt (2), Magner (2), Hesse (2), Herbst (2), Karnebeck (1), Groß (1), Nr. 8 (1)

Tore für Preußen: Brüggemann (8), Lau (7/3), Markus (5), Höhn (5), Müller (3), Dahlhaus (2), J. Linnenbürger (1), Appel (1), M. Linnenbürger (1)



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