Preußen bejubeln Derbysieg

Von Nils Uhlig

(02.09.24) Zum Auftakt ein Stadtduell! Was gibts Besseres? Na klar: Einen Sieg! Den schnappte sich die HSG Preußen/Borussia gegen Eintracht Hiltrup. Die Gäste liefen von Beginn an hinterher und mussten die HSG nach 20 Minuten ziehen lassen. Richtig deutlich wurde es zwar nicht, doch die Gäste kamen auch nie für den Sieg in Frage. Am Ende stand ein 27:21-Heimerfolg der Preußen auf der Anzeige.

Die Gastgeber legten gleich zu Beginn eine 2:0-Führung durch Manuel Brinkhaus vor. Der Neuzugang der aus Emsdetten kam, wollte dem Spiel in der Anfangsphase seinen Stempel aufdrücken und hatte mit dem 8:6 nach 16 Minuten bereits seinen vierten Treffer erzielt.

Fast zehn torlose Minuten tun Preußen/Borussia nicht weh

Die Gäste aus Hiltrup blieben bis zum 10:8 von Daniel Brocks in Schlagdistanz, mussten dann aber abreißen lassen. Ein 3:0-Lauf der Preußen mit dem 13:8 von Lukas Büchsenschütz brachte der HSG einen beruhigenden Vorsprung. Bis zur Pause verkürzte Leon Schmidthuis wenigstens noch zum 14:10-Halbzeitstand.

Auch nach dem Wechsel zeigten die Preußen dem Aufsteiger aus Hiltrup die Grenzen auf. Zwar wurde es nie deutlich, doch die Eintracht kam zu keiner Zeit mehr näher als auf fünf Tore heran. So war mit dem 27:19 von Lucas Möller zehn Minuten vor Ende alles entschieden. Da konnten es sich die Hausherren auch erlauben in der Schlussphase gänzlich auf Tore zu verzichten.

"Wir haben das im Kollektiv sehr gut gelöst."

"Das Ergebnis passte, es hätte aber auch höher ausgehen können. Wir haben sehr viel vorne liegen gelassen, unter anderem fünf Tempogegenstöße. Da hätten wir den Sack früher zumachen können. So wird es noch ein bisschen hitzig. Aber wir haben das im Kollektiv sehr gut gelöst. Wir haben hinten gut gestanden und hatten zwei gute Torhüter", lobte Dominik Sowada.

Tore für Preußen: Lukas Büchsenschütz (8), Manuel Brinkhaus (6), Lucas Möller (4), Hendrik Brüggemann (3), Henrik Fliegel (2), Max Plettenberg (2), Lukas Günnigmann (2).
Tore für Hiltrup: Leon Schmidthuis (5), Daniel Brocks (5/3), Elias Schoettke (4/1), Ruben Weltmann (3), Sebastian Rickert (2), Hendrik Ashoff (1), Dominik Knudsen (1).