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Münsterlandliga

Nach Brocks-Rot bricht Hiltrup ein


Von Nils Uhlig

(09.09.24) Manchmal entscheiden Kleinigkeiten! Bei Hiltrup gegen Sparta Münster entschied sich die Partie mit einem verunglückten Wurf direkt vor der Pause. So fehlte den Gastgebern der Leader und später auch die Luft, um dem Tempo der Gäste beizukommen. Sparta siegte so insgesamt deutlich mit 22:32 und stellt auf 4:0-Punkte.

"Es war ein gewisser Druck da, weil wir den Anspruch haben Hiltrup hinter uns zu lassen. Dementsprechend konzentriert sind wir ins Spiel gegangen", freute sich Spartas Trainer Christian Sterz über das 1:3 von Friederich Grütters nach fünf Minuten. Per Doppelpack drehte Leon Schmidthuis nach neun Minuten allerdings die Partie zum 4:3 für die Hausherren.

Direkter Freiwurf landet im Gesicht

Dann legten aber wieder die Gäste vor. Nils Haverkamp, Matchwinner aus der Vorwoche, vollendete zum 7:10 für die Spartaner und zwang Felix Landmesser auf der anderen Seite zur Auszeit. Die fand zunächst keine Wirkung und Joshua Grumbach netzte zum 9:13. Doch dann drehte die Eintracht auf. Daniel Brocks schnürte ein Dreierpack und Patrick Nykamp legte noch zwei Treffer zur 14:13-Führung obendrauf. Simon Raffenberg glich für Sparta aus, ehe es zur wohl spielentscheidenden Szene kam. Mit dem Pausenpfiff bekam Hiltrup noch einen direkten Freiwurf. Daniel Brocks übernahm, traf aber einen Spartaner im Gesicht und musste folgerichtig mit Rot vom Platz.

Ohne ihren Anführer fehlte den Hausherren im Angriff die Linie. Sparta nahm die Einladung an und spazierte Tor um Tor davon. Mit dem 20:27 von Grumbach war knapp fünf Minuten vor Ende die Messe gelesen und der 4:0-Punkte-Start für Sparta Münster perfekt.

"Wir wollten hohes Tempo gehen."

"Wir spielen eine richtig gute erste Halbzeit auf Augenhöhe und können es bis dahin offen gestalten. Die rote Karte war völlig berechtigt. Das ist natürlich ein Bruch, da wir auch wieder recht dünn besetzt waren. Sparta hat dann aufs Tempo gedrückt. Da konnten wir nicht mehr gegenhalten", haderte Felix Landmesser mit dem schmalen Kader und auch der unbefriedigenden Hallensituation in Hiltrup.

"Wir hatten das Gefühl, das Spiel im Griff zu haben. Wir verlieren dann vorne ein bisschen unseren Stil. Da hatten wir überhastete Abschlüsse. Hiltrup macht es dann aber auch gut. Wir wollten hohes Tempo gehen, um am Ende mehr Wechseloptionen zu haben. Die rote Karte spielte da mit rein. Wir konnten die Last gut verteilen und konnten viele einfache Tore erzielen", zeigte sich Christian Sterz zufrieden mit dem erfolgreichen Saisonstart.

Tore für Hiltrup: Elias Schoettke (4), Leon Schmidthuis (4), Ruben Weltmann (4/2), Daniel Brocks (4/2), Sebastian Rickert (2), Patrick Nykamp (2), Hendrik Ashoff (1), Chris Schröer (1).
Tore für Sparta: Joshua Grumbach (6/1), Simon Raffenberger (4), Nikla Müller (3), Jakob Breyer (3), Julius Grote (3), Leonard Michel (3), Nils Haverkamp (3), Simon Davids (2), Robert Martinetz (1), Peter Berkenheide (1), Niek Jung (1).



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