Kontinuität heißt das HSG-Zauberwort

von Justus Heinisch

(28.03.18) In der vorigen Saison stieg die HSG Ascheberg/Drensteinfurt aus der Bezirks- in die Kreisliga ab. Dort steht die Sieben von Volker Hollenberg auf dem neunten Rang. Mit dem Coach verlängerte der Verein ebenso wie mit dem Trainer der Frauen-Truppe, Heinz Huhnhold, die auch im Abstiegssumpf steckt. Bei der HSG steht der Erfolg nämlich nicht über allem.

Hollenberg schätzt die unaufgeregte Art der Abteilungsleitung um Kate Mühlenbäumer und Karl-Heinz Welzel. Den Westfälischen Nachrichten sagte er: "Beide schauen nicht so sehr auf die Tabelle oder die Spielklasse, sondern darauf, dass der Verein funktioniert."

Was dem Coach unterdessen wichtig war: die Jugendarbeit. Das Integrieren von Talenten lief in der Vergangenheit gut, und sollte auch weiterhin laufen. Denn mehrere Jugendspieler werden bald hoch zu den Senioren kommen, sodass es für Hollenberg kein Thema war, ins achte Jahr an der Seitenlinie zu gehen. "Das ist eine sehr komfortable Situation", so Hollenberg zu den Westfälischen Nachrichten. Sechs Spiele stehen für seine Mannschaft in der laufenden Runde noch an. Unter anderem zockt die HSG noch gegen die Handballfreunde Reckenfeld/Greven und den Zweiten, Sparta Münster. Zuletzt gab es drei Siege am Stück für 'Aschefurt'.

Auch bei den Bezirksliga-Frauen machte der Verein Nägel mit Köpfen. Huhnhold bleibt an Bord. Eng sieht es für seine Truppe aus, die mit vier Punkten auf dem letzten Platz der Bezirksliga steht. Doch auf den möglichen Rückschritt in die Kreisliga könnten zwei Schritte nach vorne folgen. Denn es stehen, wie auch bei den Herren, einige Talente in den Startlöchern. Der Kern wird zusätzlich zusammenbleiben.