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Zwei von 33 Toren gehen auf die Kappe von Adlers Kevin Theis (22).

Von Bezirksligisten in der Kreisliga


von Justus Heinisch

(19.12.17) Der Spitzenreiter, der seit der Vorwoche wieder Sparta Münster heißt, punktete doppelt gegen Hiltrups Zwote. Die Überraschung blieb auch beim Adler-Spiel aus. Kinderhaus' Reserve gelang es nicht, den Münsteranern ein Beinchen zu stellen.

Spiel des Tages: Die Adler Münster haben ihre Wunden aus dem Handballfreunde-Spiel geleckt und Westfalia Kinderhaus II sogar 'ne richtige Watschn verpasst - 33:21. Ab Minute 16 (8:6 auf 18:11 zur Pause) hatte die Westfalia kein Gegenrezept mehr gegen die Adler, die ihren Stiefel in der zwoten Hälfte locker runterspielten. Dabei spielte Kinderhaus nach Trainer Frank Laudenbach besser als in den vorigen Spielen: "Adler war wesentlich besser. Im Grunde genommen ist das ein Bezirksligist in der Kreisliga. Mit der Leistung hätten wir aber die vorigen drei Spiele gewonnen." Seine Truppe rangiert nun auf Platz zwölf. Mit der Ausbeute ist Laudenbach nicht zufrieden. "Wir haben aber eine ganz, ganz junge Mannschaft", merkte der Coach an. "Aber wir machen im Moment zu viele Fehler." Die Stimmung im Team stimmt nach wie vor. Laudenbach wartet momentan einfach darauf, dass der Knoten bei den jungen Akteuren endlich platzt. Ein Wiedersehen gibt es für beide übrigens bereits am 6. Januar bei den Münsteraner Stadtis.

Überraschung des Tages: Münster Nullachts Zwote reiste mit nur neun Mann zur traditionell heimstarken Reserve TSV Ladbergens. Sogar Coach Harald Mowe trug sich als Spieler in den Spielberichtsbogen ein. Eingreifen musste der jedoch nicht, seine Sieben zeigte eine ansehnliche Leistung und sackte gegen 14 Ladbergern die zwei Punkte ein. In der ersten Halbzeit setzte sich keiner ab. Die 18:16-Pausenführung war für den TSV war gleichzeitig der höchste Vorsprung der gesamten ersten 30 Minuten. Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff münzte Nullacht den Spielstand um (20:19). Die gewonnene Führung gaben die Münsteraner aber wenig später wieder aus der Hand (23:24/45.). Ladbergen deckte nun offensiver, doch das spielte der Mowe-Sieben in die Karten, die kurz darauf mit zwei Toren in Führung ging und diesen Vorsprung über die Ziellinie brachte (32:30). Was für ein Hickhack. Und das alles sonntagmorgens um 10:30 ...

Knappste Kiste des Tages: So, einmal tief in die Floskel-Kiste gegriffen: Die Warendorfer SU II und ihr Pendant aus Senden schenkten sich trotz der Jahreszeit nichts. Gut, nach knapp 40 Minuten gelang es der WSU, sich mit vier Toren abzusetzen (20:16 und 21:17), doch daraufhin meldete sich Senden II zurück - 22:22 (53.). Ausgeglichen ging es auch schon in der ersten Hälfte zu. Die knappe Führung wechselte hin und her, sodass sich der ASV über einen 15:14-Halbzeitvorsprung freute. Doch wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten. 24 Sekunden vor Schluss markierte Pascal Damhuis das 25:24 für Warendorf und tütete damit den Heimsieg ein.

Heimspiel-Fazit: Das war sie, die letzte volle Kreisliga-Dröhnung vor der Weihnachtspause. Einige Ex-Bezirksligisten müssen sich noch in der Liga akklimatisieren, andere kommen so langsam aber sicher in Fahrt. Wenn es auch nach dem Jahreswechsel so eng bleibt, dann gibt's ein spannendes Saisonfinale - oben wie unten in der Tabelle.

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