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Weiterhin siegreich: Adler Münster um Coach Conrad Klöcker.

Münster macht's minimalistisch


von Justus Heinisch

(20.03.18) Die ersten drei Teams der Tabelle ließen sich nicht durch den Fleischwolf jagen. Adler, Sparta und die Handballfreunde gewannen, letztere sogar sehr deutlich. Sparta bleibt den Adlern nach dem 27:18-Derbysieg über Kinderhaus II auf den Fersen. Schritt für Schritt nähert sich derweil die HSG Ascheberg/Drensteinfurt nach dem klaren 39:31-Sieg über Nullacht II dem Klassenerhalt. Der dritte Sieg in Folge.

Spiel des Tages: Gab es in der Vorwoche eine bittere Pleite beim Tabellenzweiten Sparta, folgte nun die Wiedergutmachung. Die Handballfreunde Reckenfeld/Greven feierten ein Schützenfest und schlugen Hohne/Lengerich II mit 41:20. Schon zur Pause war der Kuchen gegessen, die Nullfünfer führten mit 21:7. Lediglich in der Anfangsphase hielt die HSG noch mit, nach elf Minuten begann allerdings das muntere Torewerfen der Handballfreunde. Die zogen ihr Tempo übrigens über 60 Minuten durch, was dem Coach, Martin Halfmann, ganz gut schmeckte. Jeder Handballfreund trug sich in die Torschützenliste ein, Marcel Peters war dabei der beste Shooter mit elf Treffern. Bei den Gästen sorgte eine einzelne Person für die Hälfte der Tore: Jan Blömker.

Gewinner des Tages: Die Adler zündeten keine Offensiv-Rakete in Ladbergen. Ein knapper Sieg beim TSV Ladbergen II reichte den Minimalisten dennoch aus, den Vorsprung auf Sparta zu halten. Dabei hielt Ladbergen die Partie gegen den Spitzenreiter ziemlich lange ziemlich offen. Mit 9:8 führte der TSV nach 22 Minuten, mit 12:11 nach 27 Zeigerumdrehungen. Trotzdem nahmen die Ladbergener zur Pause einen 12:14-Rückstand hin. Matthias Treude, der zweimal traf, und Thorsten Korfsmeier sorgten für die Pausenführung Adlers, die den Vorsprung nach selbiger auf drei Treffer erhöhten (16:13/34.). Nach 44 Minuten waren es - passenderweise - vier Tore, mit denen die Münsteraner vorne lagen (20:16). Die Überraschung blieb aus, auch wenn es noch einmal richtig eng wurde. 120 Sekunden vor der Schlusssirene zogen die Münsteraner die Auszeit, sie führten nur noch mit 24:23. Adler antwortete aber mit zwei Toren am Stück - die Entscheidung (Endstand 26:24).

Verlierer des Tages: Die gute Moral wurde nicht belohnt. Die Reserve vom TV Kattenvenne lag zur Pause gegen Friesen Telgte II mit 13:21 zurück. Bis zur Hälfte der ersten Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen (8:9/16.), doch in der Folge klappte bei Telgte fast alles. Sei es drum, Kattenvenne gab nicht auf ob des krassen Rückstandes und ging den Friesen in Durchgang zwei gehörig auf die Nerven. So waren es fünf Minuten vor dem Ende nur noch drei Treffer, die der Turnverein hinten lag (27:30) - also doch kein entspannter Spaziergang für die Friesen. Aber Telgte wuppte das Spiel. Und nach Trainer Frank Stob-Schlögl ging der Sieg aufgrund der ersten Halbzeit vollkommen in Ordnung. "Wir haben absolut verdient gewonnen, allein schon aufgrund der ersten Halbzeit", wird er von den Kollegen der Westfälischen Nachrichten zitiert.

Heimspiel-Fazit: Kräfte sammeln für den Schlussspurt. Das steht für die Kreisliga-Teams in der Osterpause an. Nicht nur die Aufstiegsfrage wurde noch nicht beantwortet. Wer beendet die Saison auf einem guten Mittelfeldplatz, wer rutscht nochmal unten rein, wer muss den Gang in die Kreisklasse antreten? Es kann noch viel passieren in den letzten sechs Spielen.

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