Kersten verlebt einen "tollen Nachmittag"

Von Justus Heinisch

(25.09.18) "Das hat mir gut gefallen. Wir haben das umgesetzt, was wir vorgegeben haben, nämlich ein gutes Tempospiel", freute sich Frank Kersten. Der Trainer der HSG Gremmendorf/Angelmodde sah einen 37:25 (20:9)-Sieg seiner Truppe über Westfalia Kinderhaus II. Stark war dabei vor allem die erste Halbzeit.

Aufgrund des gut funktionierenden Tempospiels markierte die HSG einige Gegenstoßtore. Und da der ehemalige Bezirksligist auch in der Deckung gut arbeitete, kristallisierte sich schnell eine klare Führung heraus (10:3/12.). Das zehnte Tor erzielte derweil Jonathan Hollenbeck, der am Ende des Tages mit neun Treffern bester Shooter der Kersten-Sieben werden sollte. In den folgenden zehn Minuten setzte die HSG noch zehn weitere Treffer drauf, die Westfalia schaffte es nicht, zweistellig zu treffen (20:9).

Die zweite Halbzeit gewann Gremmendorf jedoch 'nur' mit einem Tor. Den Grund dafür lieferte Kersten: "Wir haben nicht mehr volle Power gegeben. Die letzte Konsequenz fehlte ein wenig." Das sei allerdings nicht schlimm gewesen. Denn es brannte nichts an, die zwei Punkte blieben am Anton-Knubel-Weg, wenngleich Kersten meinte: "Es hätte schon deutlicher sein können." Das 30. Tor fiel derweil nach 45 Zeigerumdrehungen durch Timo Stiglic. 

Der Coach freute sich besonders für Joris Schubert und Felix Börger. Die Eigengewächse kamen vor der Runde zur HSG zurück und trafen nun beide das erste Mal in der Saison. Allgemein - Kersten ist ziemlich zufrieden mit der Gremmendorfer Situation: "Die Mannschaft ist gut zusammengewachsen, das war ein toller Nachmittag, obwohl man als Trainer immer angespannt ist. Die Vorbereitung hat sich gelohnt!"

HSG Gremmendorf/Angelmodde - Westfalia Kinderhaus II     37:25 (20:9)
HSG: Schönfeld, Mende - Kersten (9), Schniedenharn (6/3), Arens (5), Kempken (4/1), Stiglic, Broer (je 4), Kersten (2), Marchand, Schubert, Börger (alle 1), Igelmann, Kersting