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Kreisliga Münsterland 1

Hätten sich mehr über den sportlichen Aufstieg gefreut. Frank Kersten (l.) und Justin Kofoth. Foto: Teipel

 

Der große Jubel ist noch nicht ausgebrochen



Von Jan Steinigeweg

(21.04.20) Unter anderen Umständen wäre die Freude sicherlich größer gewesen. Doch auch so verzeichnet die HSG Gremmendorf-Angelmodde nach zwei Jahren in der Kreisliga mit der Rückkehr in die Bezirksliga einen großen Erfolg. Maßgeblichen Anteil am Aufstieg hat Coach Frank Kersten, der sein Amt zum Saisonende niederlegt. "Frank hat ganz hervorragende Arbeit gemacht. Die Mannschaft ist extrem stabil und hat einen guten Zusammenhalt", ist Abteilungsleiter Rüdiger Nutt-Kofoth voll des Lobes. Dass die Reise so schnell wieder in die Bezirksliga führen würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Doch Trainer und Mannschaft präsentierten sich in dieser Saison in ausgezeichneter Verfassung und steigen somit auch verdient auf.

Der sportliche Aufstieg wäre den Verantwortlichen bei der HSG allerdings deutlich lieber gewesen. "Das ist eine komische Situation, die richtige Freude kommt da nicht auf. Es hätten noch spannende Spiele stattgefunden", so Kersten. Besonders auf das Duell mit Preußen/Borussia hatte sich der Coach gefreut. Doch mit der Regelung, die nun getroffen wurde, kann er sich anfreunden: "Irgendeine Regelung musste man treffen. Ich denke, die Quotienten-Regelung ist ok." Wildcards für Teams mit theoretischer Aufstiegschance und die Freiwilligkeit des Abstiegs stellen aus seiner Sicht eine faire Chance für die Mannschaften der hiesigen Handballligen dar. Und so kann es unter Umständen schließlich dazu kommen, dass die HSG auch im nächsten Jahr gegen die Preußen antritt.

Aufstieg als großer Wunsch

Kersten kann sich also mit einem Aufstieg als Trainer der 1. Herrenmannschaft zur Ruhe setzen. "Das war ein großer Wunsch von mir. Ich freue mich für die Jungs, weil sie es absolut verdient haben, aufzusteigen", verrät Kersten. Auch wenn die Umstände die Freude natürlich etwas dämmen. "Der große Jubel ist auch bei den Jungs noch nicht ausgebrochen", beschreibt der Coach die Situation. Aber eine gewisse Freude über den Aufstieg ist natürlich trotzdem bei allen Beteiligten zu spüren. Sein Team sieht er für die anstehenden Aufgaben in der Bezirksliga auf jeden Fall gut gerüstet. Denn auch schon in den letzten Jahren hat sich die HSG regelmäßig  in Vorbereitungsspielen gut gegen Bezirksligisten verkauft.

Die Hauptverantwortung für das Team wird in der kommenden Saison Lukas Kempken tragen, der bislang unter Kersten als Co agierte. Doch wie und wann es in die Vorbereitung geht, bleibt weiterhin unklar. Auch der Abteilungsleiter muss sich hier bedeckt halten: "Dazu kann ich noch keine Prognose abgeben. Wie müssen jetzt erst mal abwarten." Frank Kersten bleibt der HSG Gremmendorf-Angelmodde erhalten. Er wird auch weiterhin die Minis des Vereins trainieren. Und bestimmt sieht man ihn auch mal in der Halle, um den Werdegang der 1. Herren in der Bezirksliga weiter zu verfolgen.



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