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Kreisliga Münster 1

HCI Nr. 4 HSG 3 HSG 19

Und plötzlich steht die HSG selbst ganz oben


Von Niklas Herweg

(01.02.20) So lässt es sich doch mal feiern. Passend zum Winterfest der Handballabteilung von Preußen/Borussia, steht die HSG alleine an der Tabellenspitze. Ja, Gremmendorf/Angelmodde kann noch gleichziehen mit den Preußen, doch das schmälert die Freude nicht. Nach den Duellen mit der HSG Gremmendorf/Angelmodde und dem SC Hörstel, war das Spiel gegen den HC Ibbenbüren II die dritte Begegnung gegen einen Tabellenführer in den vergangenen Wochen. Und plötzlich steht die HSG nun selbst ganz oben. Die Favoritenrolle wollen die Preußen aber noch nicht annehmen, trotz elf Siegen in den letzten zwölf Spielen.

In der Anfangsphase entwickelte sich erstmal eine ausgeglichene Partie, in der sehr viel Feuer drin war. Auf dem Platz und auf den Rängen wurde klar, dass es heute um einiges geht. Die Adlerträger starteten in der Deckung mit einem 3-2-1, was jedoch nicht so gut funktionierte wie in den vergangenen Spielen. "Die Defensive hat mir so nicht gefallen, aber nach der Umstellung auf 6-0 wurde es besser", erklärte Bastian Constapel, der Trainer von Preußen/Borussia nach dem Spiel. Die Adlerträger wurden wirklich im Verlauf der Partie immer besser. Doch im ersten Durchgang gelang es dem HC Ibbenbüren, etwas die Oberhand zu gewinnen. Zur Pause führten die Gäste mit 14:13. Gerade über die Außen und Marius Fluchtmann gelang es Ibbenbüren, immer wieder gefährlich zu werden. Fluchtmann erzielte alle seine sechs Tore im ersten Durchgang. "Im ersten Durchgang habe ich über Außen einige kassiert. Das hat mich schon gewurmt", meinte Jan Wegeng der Keeper der Adlerträger hinterher.

Wegeng wird zum Held des Tages

Die zweite Halbzeit war geprägt von zwei starken Torhütern. Sowohl Wegeng als auch Colin Dammermann bei Ibbenbüren holten einige Dinger raus. Die Preußen kamen sehr motiviert aus der Pause und wirkten gerade defensiv wacher, als noch zu Teilen der ersten Halbzeit. Als es nach 44 Minuten immer noch 20:20-Unentschieden stand, brach die Zeit für Helden an. Und dieser hieß heute Jan Wegeng. In den folgenden zehn Minuten, ließ Wegeng im Verbund mit seiner Defensive keinen Treffer zu. Außerdem holte der Keeper im zweiten Durchgang auch noch drei Siebenmeter raus. Waldemar Lau, Stephan Niemand und der dreifache Joschka Linnenbürger erhöhten in dieser Phase auf 25:20 für die Hausherren. Sechs Minuten vor Schluss war das die Vorentscheidung. Die  Preußen spielten den Rest der Partie routiniert runter und gewannen mit 27:22.

"Ich denke wir haben verdient gewonnen. Wir haben zwar über die Partie auch viel verworfen, allerdings in der entscheidenden Phase haben wir die Dinger gemacht", analysiert Constapel die Partie. Und was sagt der Held des Abends? "Ich kann als Torwart auch immer nur so gut halten, wie die Abwehr spielt", gibt der bescheidene Wegeng zu Protokoll. Insgesamt war es einfach eine geschlossene Mannschaftsleistung, die im Laufe der Partie immer besser wurde. Da bleibt einen nichts weiter übrig als den Jungs ein schönes Winterfest zu wünschen. Feiert schön und vor allem lasst euch feiern.

Tore für Preußen/Borussia: Lau (7), Linnenbürger (7/4), Niemand (5), Brüggemann (3), Höhn (3), Müller (1), Sowada (1)

Tore für HC Ibbenbüren: Hoppe (8/1), Fluchtmann (6/2), Basenau (2), Rethmann (2), Börgel (2/1), Menger (1), Verbeek (1)



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