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Kreisliga Münsterland 1 - Quickies

Waldemar Lau (r.) überzeugte beim 27:22-Sieg seiner Preußen wieder mit sieben eigenen Treffern. Hier ist Lau im Duell mit Michael Ummethum.

Preußen/Borussia schert aus


Von Niklas Herweg

(03.02.20) Preußen/Borussia ist das einzige Team von den Top-4 das gewonnen hat. Und wieder stürzen die Adlerträger einen Tabellenführer. Diesmal reicht es dann auch, zur eigenen Tabellenführung. Auch weil die Begegnung der Ibbenbürener Spvg und Gremmendorf/Angelmodde zur Pause eine Wende nimmt. Außerdem war der Sieg des neuen Tabellenführers der einzige Heimsieg an diesem Spieltag. Wir blicken auf den 15. Spieltag, der so einige Wendungen parat hatte.

15. Spieltag

SC Münster 08 II - TSV Ladbergen II 23:35 (13:19)
Münster 08 II wartet weiterhin seit dem ersten Spieltag wieder auf einen Sieg. Gegen die Zweite von Ladbergen setzte es die achte Niederlage in Folge. Der TSV machte von Anfang an deutlich wer das Heft des Handelns hat. Schon nach neun Minuten führten die Gäste mit 8:4. Im weiteren Verlauf der Partie bauten die Gäste die Führung immer weiter aus. Gerade Florian Graß und Marco Dellbrügge hatten richtig Spaß an dem Spiel. Zusammen erzielten die beiden 21 Treffer für Ladbergen . Den Hausherren gelang es nicht, noch einmal richtig ranzukommen und Spannung in die Begegnung zu bringen. Die Gäste gewinnen somit nach zwei Auswärtsniederlagen mal wieder in der Fremde. Münster 08 II bleibt damit Vorletzter und Ladbergen festigt den achten Platz in der Tabelle.

HSG Preußen/Borussia Münster - 1. HC Ibbenbüren II 27:22 (13:14)
Passend zum Winterfest der Handballabteilung von Preußen/Borussia, steht die HSG alleine an der Tabellenspitze. In der Anfangsphase entwickelte sich erst mal eine ausgeglichene Partie, in der sehr viel Feuer drin war. Doch im Verlauf des ersten Durchganges gelang es dem HC Ibbenbüren, etwas die Oberhand zu gewinnen. Zur Pause führten die Gäste mit 14:13. Gerade über die Außen und Marius Fluchtmann gelang es Ibbenbüren, immer wieder gefährlich zu werden. Die zweite Halbzeit war geprägt von zwei starken Torhütern. Sowohl Jan Wegeng bei Preußen als auch Colin Dammermann bei Ibbenbüren holten einige Dinger raus. Die Preußen kamen sehr motiviert aus der Pause und wirkten gerade defensiv wacher, als noch zu Teilen der ersten Halbzeit. In der Schlussphase gelangen den Adlerträgern fünf Treffer am Stück, wodurch Sie auf 25:20 erhöhten. Diese Führung ließen die Preußen sich nicht mehr nehmen. Am Ende gewannen die Hausherren mit 27:22. [zum fetten Bericht]

HF Reckenfeld - SC Hörstel 19:19 (9:10)
Die Handballfreunde aus Reckenfeld empfingen das Spitzenteam vom SC Hörstel. Und die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Nach 13 Minuten führten die Reckenfelder schon mit 7:2 gegen den Favoriten. Allerdings folgte dann ein Bruch im Spiel der tapfer kämpfenden Gastgeber. Bis zur Pause drehte der Favorit aus Hörstel die Begegnung schon auf eine 10:9-Pausenführung. Und auch nach der Pause nahm die Truppe von Heinz-Peter Schippers den Schwung, aus den Schlussminuten des ersten Durchgangs, mit. Doch die Hausherren gaben nicht auf und erholten sich von dem 10:14-Rückstand. Nach 48 Minuten stand es auf einmal 15:15. Von da an war es für die restliche Zeit ein offener Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft mehr absetzen konnte. Beste Werfer bei Reckenfeld waren Thomas Menke, Moritz König und Jan-Malte Minnerup mit jeweils vier Treffern. Beim SC Hörstel überzeugte Simon Hembrock mit seinen acht Toren.

TV Jahn Rheine - TV Emsdetten III 20:24 (11:9)
Lange Zeit sehr gut mitgehalten, doch am Ende nicht dafür belohnt. Das ist wohl das Fazit aus der Leistung von Jahn Rheine. Nachdem Emsdetten den etwas besseren Start erwischt hatte, kam Rheine im Laufe der ersten Hälfte immer besser in die Partie. Von der sechsten bis zur 20. Minute drehten die Hausherren einen 2:4-Rückstand in eine 9:6-Führung. "Nach anfänglichen Problemen haben wir uns sehr gut gefangen", berichtet Stefan Gude, Trainer des TV Jahn Rheine. Lange Zeit war das Spiel ein offener Schlagabtausch, bis Stephan Konermann nach 38 Minuten die dritte 2-Minuten Strafe sah und hinaus gestellt wurde. "Danach mussten wir zu viel umstellen. Wir haben unsere Stabilität in der Defensive verloren", erklärte Gude. Das führte dazu, dass die 6:0 Deckung der Gastgeber einige Lücken offenbarte die Emsdetten ausgenutzt hat. Zwischenzeitlich zogen die Gäste auf eine 20:17-Führung davon, worauf die Hausherren keine Antwort mehr fanden. Bester Werfer von Jahn Rheine war Alexander Breulmann mit sechs Treffern. Bei den Gästen stach Jannis Strehlow mit seinen sieben Treffern heraus.

Ibbenbürener Spvg - HSG Gremmendorf/Angelmodde 30:30 (12:19)
Jeder hat sich doch schonmal gewünscht bei der Pausenansprache mal mitzuhören. Besonders interessant ist was in der Pause bei diesen beiden Teams passiert ist. Denn was die Zuschauer in der Halle zu sehen bekamen, waren zwei komplett unterschiedeliche Halbzeiten. Gremmendorf startete überragend, mit schnellen Gegenstößen und einen gut aufgelegten Flo Mende im Tor. Nach nicht mal fünf Minuten führten die Gäste schon mit 5:0. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den Gremmendorfern die Führung auf ein 19:12 auszubauen. Für die Leistungsschwankungen suchten dann alle nach Erklärungen. "Wir haben im zweiten Durchgang viel verworfen, allerdings hat sich der Keeper auch extrem gesteigert bei Ibbenbüren", versuchte Frank Kersten der Trainer von Gremmendorf/Angelmodde eine Erklärung zu finden. Sicherlich war auch der Personelle Engpass, gerade im Rückraum, bei den Gästen einer der Gründe. Ein packendes Finish hatte das Spiel natürlich auch noch zu bieten. Nachdem die Gäste kurz vor Schluss das 30:30 erzielt hatten, gab es nochmal eine Rote Karte und Siebenmeter weil Linus Arens durch den Kreis gelaufen ist. Doch Flo Mende hielt den vierten Siebenmeter des Tages und rettete seinen Jungs noch den einen Punkt. Bester Werfer der HSG war Jonas Marchand mit insgesamt elf Treffern. Bester Werfer des ISV war Roman Verle mit acht Toren.

VfL Eintracht Mettingen - TV Kattenvenne II 22:24 (13:12)
Die Eintracht aus Mettingen ging, durch einen spielfreien Spieltag letzte Woche, erholt in die Partie gegen den TV Kattenvenne II. Und durch diese aufgeladenen Akkus, erwischten die Gastgeber auch den besseren Start. Nach elf Minuten führte die Eintracht mit 5:2. Doch Kattenvenne kam im Laufe der Begegnung immer besser rein. Kurz vor der Pause verkürzten die Gäste den Rückstand von 9:12 auf 12:13. Nach kurzen Problemen zu Beginn des zweiten Durchgangs, gelang der Truppe von Sascha Schlingermann aber der 16:16-Ausgleich. Als der Gast zehn Minuten vor Schluss mit 20:17 führte, sah alles danach aus das der Favorit sich durchsetzt. Doch den Hausherren gelang nach 56 Minuten sogar noch der 22:22-Ausgleich. Allerdings währte die Freude nicht lange, denn Kattenvenne schlug nochmal zurück und gewann am Ende mit 24:22.



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