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Kreisliga Münster

Zehnfacher Torschütze: Roman Verle.

"Kreisliga ist Kampf!"


Von Fabian Renger

(17.09.19) Normalerweise ist Peter Schultze bei der ISV als Mittelmann gesetzt. Da gibt's kein Vertun. Doch Schultze war zum Saisonauftakt daheim gegen den TV Kattenvenne II verhindert. Vor 34 Zuschauern verloren die Ibbenbürener 20:22 (11:10). Nicht zuletzt wegen Schultzes Fehlen - und weil es in der Kreisliga anders zugeht als in der Bezirksliga, wie die Absteiger aus der Bergmannsstadt feststellen mussten.

"Kreisliga ist Kampf! Da kriegst du auch mal einen auf die Fr*sse", bemerkte ISV-Coach Nils Vorndieck recht schnell. Er war in dem Match alles auf einmal: Chef der männlichen Handballer, Ersatz-Mittelmann, Trainer - und auch noch Pressesprecher. Schultze konnte er nicht ersetzen, das geht kaum. Der macht nämlich sonst seine Hütten in zweistelliger Zahl. Was Vorndieck allerdings beeinflussen kann - und auch demnächst sollte: Die neue Gangart.

Holpriger Beginn

In der Bezirksliga, das fiel Vorndiecks Truppe umgehend auf, geht es mehr über Tempo. In der Kreisliga eben mehr über die Arbeit gegen den Ball, über die Maloche mit dem Körper. Körper raus, Ball möglichst rein - das ist das Motto. Da pfeifen Schiedsrichter weniger ab. "Es lief holprig", beschrieb Vorndieck den schleppenden Spielbeginn. Seine Mannschaft leistete sich zu viele Fehlpässe und traf oft den Pfosten, jedoch zu selten ins Tor. Doch das legte sich. Ibbenbüren fand rein ins Match und zog erst einmal davon.

Die ISV führte 8:4 (14.), ein guter Beginn, es schien, zu fluppen. Doch nach dem 11:7 in Minute 24 war der Betrieb bis zur Pause eingestellt. Kurz nach dem Seitenwechsel führten urplötzlich die Kattenvenner 12:11 (33.).

Das Glück verpasst

Huch, was war denn hier jetzt los?! "Das Glück war nicht mehr mit uns", sagte Vorndieck. Wichtige Dinger verwarfen seine Männer urplötzlich, auch aus allerbesten Positionen. Dennoch: Vorerst blieben sie meistens mit einem Tor in Front. Egal, ob 15:14 (42.) oder 16:15 (45.). Doch der Spieß drehte sich um. Ab dem 16:17 (49.) waren bloß noch die Gäste in Führung, die ISV egalisierte den Spielstand maximal. Mehr ging nicht mehr.

Bitter war der Tag vor allem Heim-Schnapper Henning Althaus. Der an fünf Siebenmetern nicht eine Hand ran bekam. Sonst hielt dieser aber nahezu überragend. "Ohne ihn wäre es deutlicher ausgegangen", lobte Vorndieck Althaus für dessen ansonsten solide Leistung.

ISV - TV Kattenvenne 2 20:22 (11:10)
ISV (soweit vorhanden): Henning Althaus - David Beyer, Hendrik Ulisch (1), Timo Nauber, Roman Verle (10), Felix Mau (1), Nils Vorndieck, Lars Hinnah, Felix Thamm (2), Walhorn (5)



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