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Kreisliga Münster 1

Mit elf Treffern wieder einmal Adlers Topscorer: Conrad Klöcker

Ausgebuffte Adler schlagen SuS-Greenhorns


Von Christian Lehmann

(25.09.19) SuS Stadtlohns Coach Karsten van Almsick hat in dieser Saison eine ganz schwere Aufgabe vor der Brust: Mit einem blutjungen Team, das größtenteils aus Minderjährigen und gerade erwachsen gewordenen Bünsels besteht, will das Team in der Kreisliga bestehen. Nach der Liga-Auftaktpleite in Vreden ist der erste Lerneffekt eingetreten, gegen die ausgebufften Adler aus Münster gingen die SuS-Grünschnäbel beim 36:38 (15:14) dennoch leer aus. Die Leistung machte Team und Trainer jedoch Mut.

"Uns war vor der Saison schon klar, dass es schwer wird. Viele Mannschaften sind momentan noch taktisch etwas reifer als wir. Es war ein enges Spiel, die Leistung und die Einstellung meiner Jungs haben gestimmt", lobte van Almsick. Das sah auch Adlers Spielertrainer Conrad Klöcker, mit elf Treffern bester Werfer auf dem Parkett, ähnlich: "Wir haben uns am Anfang sehr schwer getan. Wir haben uns durchgebissen." Die 36 Gegentreffer für sein Team bezeichnete er jedoch als "eine Katastrophe. Wir haben einfach nicht zugepackt. Gegen zwei Siebzehnjährige darfst Du in der Deckung nicht hintenan stehen", so Klöcker. Auch das Fehlen von Abwehrass Jan-Hendrik Spreer mochte er nicht als Entschudligung gelten lassen. 

Zwei Rote Karten

Eigentlich sprach das Momentum lange für die Hausherren. Gleich zweimal hintereinander hatte Adlers Robby Engelhardt in der Schlussphase eine Zwei-Minuten-Strafe bekommen. Doch auch die Stadtlohner schwächten sich selbst. Die Disqualifikation von Daniel Ostendorf (52.) nach einem vermeintlichen Schlag auf den Arm war durchaus diskutabel, als jedoch Philipp Thomes nach seinem Tor zum 35:37 den Ball aus dem Tor genommen und in die Mitte gelegt hatte (59.) - das ist nunmal nicht erlaubt -, blieb dem Unparteiischen-Gespann nichts anderes übrig, als erneut die Rote Karte zu zücken und den Adlern einen Siebenmeter zu gewähren. Spätestens jetzt war die Messe gelesen. 

Im ersten Durchgang waren die Gäste an der Stadtlohner Deckung und ihrer eigenen Unzulänglichkeit gescheitert. Nach zwölf Minuten hatten sie erst magere vier Treffer auf dem Konto. Bis zur Pause behauptete der SuS so eine knappe Führung. Erst nach 40 Minuten (22:23) gingen die Adler erstmals wieder in Führung. Letztlich gaben Cleverness und Variabilität - alle Feldspieler der Münsteraner trugen sich in die Torschützenliste ein - den Ausschlag. 

Während Stadtlohn in dieser Spielzeit den Klassenerhalt als oberstes Ziel ausruft, gehen die Adler mit Ambitionen in die Saison. "Ich werde aber nicht das Wort Aufstieg in den Mund nehmen", betont Klöcker. "Wir müssen uns noch finden, und es gibt in der Liga auch andere Teams, die richtig gut sind." 

SuS Stadlohn - Adler Münster     36:38 (15:14)
Stadtlohn: 
Hueske, Holtwick - Brillert (10), Thomes (9/5), Ostendorf (8), H. Heming (3), te Vrugt (2), F. Heming (1), Bockhorn (1), P. Heming (1), Stephany (1), Düker, Frechen
Adler: Wobker, Dirska – Klöcker (11/5), Engelhardt (5), Huffer (4), Heitmann (4), Pfingsten (4), Tornow(4), Tichy (3), Orlowski (2), Schrand (1)



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