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Kreisliga Münster 1

Die Gremmendorfer Torge Strieth (l.) und Linus Arens schauen schon in Richtung Tor, doch Hörstel Dennis Wiesmann wurde vorher schon entscheidend gestört. Foto: Renger

Hörstel ist einfach früher auf Zack


Von Andreas Teipel

(08.10.19) Der SC Hörstel nimmt wieder seinen Platz in der Führungsriege der Liga ein. Das zeigt nicht allein die blütenreine Weste nach drei Spielen. Den letzten Sieg gestattete sich die Mannschaft von Trainer Heinz-Dieter Schippers gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde. Und weil die Münsteraner ebenfalls nach ganz oben zu zählen sind, hat Hörstel mit dem 28:24 (14:10)-Erfolg ein Zeichen gesetzt, dass nach den vergangenen starken Jahren ein weiteres folgen wird. "Wir wollen unter die ersten Drei", so Schippers, der Höstel mittlerweile im zehnten Jahr trainiert, "jetzt haben wir zumindest schonmal den Anschluss an die Spitzengruppe." Sein Kollege aus Gremmendorf nahm die Niederlage nicht allzu tragisch: "Wir wusste schließlich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Meine Mannschaft hat aber super gefightet, da bin schon sehr stolz."

Hörstel untermauerte einmal mehr, welch starke Psyche in ihr steckt. Vom Start weg waren die hochgewachsenen Spieler (und natürlich auch die kleineren) hellwach und nahmen Angelmodde schon in der Anfangsphase das Schnitzel vom Teller. Münsters Wunsch, das Tempo vorzugeben, erwies sich schnell als unerfüllbar, denn Hörstels Tempo war noch höher. Speziell in den Gegenstößen, die über die Außen Florian Schrameyer und Thorben Overmöller abschlussstark vorgetrieben wurden, verlor die HSg schnell die Übersicht. Schwups, lag Hörstel mit 6:2 vorne. Da war so schnell nix dran zu drehen, denn die Deckung der Gastgeber stand sicher und hielt auch Gremmendorfs Kreis unter Kontrolle. 

Runder lief es im zweiten Durchgang für die Gäste. Das Rückzugsverhalten verbesserte sich und der eigene Kreis wurde besser verteidigt. Da Hörstel jedoch auch zwischen den Pfosten gut besetzt war - Vadim Sabelfeld holte einige scharfe Geschosse aus der Luft - kam Gremmendorf zwar wieder ganz dicht heran, aber eben nicht mehr vorbei. Das 21:22 aus Gästesicht gut sieben Minuten vor dem Ende versprach nur kurzzeitig die Aussicht auf die Punkte. Dann aber kippte die Treffsicherheit und Hörstel machte den Deckel drauf. "Wenn wir uns ein bisschen mehr Zeit ließen, auch die Auslöser zu entwickeln wäre mehr drin gewesen", glaubte Kersten. Mit anderen Worten zu überhastet abgeschlossen. Das war letztlich Hörstes Plus.

Tore für Hörstel: Hemmbrock 6 (7), Heeke 15 (5), Schrameyer 7 (4), Overmöller 13 (4), Bruns 9 (3/3), Bäumer 11 (2), Uphues 4 (1), Wiesmann 14 (1), Hagemann 18 (1)

Tore für die HSG: Kofoth (6), Hollenbeck (4), Linnemann (3), Schniedenharn (3), Strieth (2), Heiming (2), Schubert (2), Puhe (1), Arens (1)



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