Adler bleibt Chef der Nachbarschaft

von Justus Heinisch

(06.02.18) Zwischen den Welten, auf Rang drei, liegen die Handballfreunde Reckenfeld/Greven, die nach einer Siegesserie von neun Erfolgen am Stück endültig in der Liga angekommen sind. Dahinter tummelt sich fast der gesamte Rest der Liga im engen Mittelfeld, und oben punkten weiterhin beständig Adler und Sparta Münster.

Spiel des Tages: Nachdem die Adler in der Vorwoche nicht antreten mussten, das Spiel gegen Lengerich II fiel ins Wasser, folgte nun der nächste Sieg. In der Nachbarschaft bei der Reserve Hiltrups setzte es einen 27:18-Sieg für die Jungs von Conrad Klöcker. Der sah eine Anfangsphase, in der die Eintracht die Nase vorne hatte (4:2/10.). Erst nach 23 Minuten spielten sich die Adler eine klarere Führung raus (8:5). Drei Treffer am Stück nach der Pause brachten Hiltrup wieder auf ein Tor an die Münsteraner heran (10:11/33.). Adler gelang es nicht, sich deutlich abzusetzen. Acht Minuten vor dem Schluss roch es sogar noch nach einer richtig heißen Schlussphase (20:18). Doch nun rührten die Adler hinten Beton an, fingen sich kein Tor mehr, warfen dafür selbst noch sieben Stück - 27:18.

Verlierer des Tages: Vier Spiele standen in diesem Kalenderjahr an, Münster 08 II gewann bislang keine einzige Partie. Nach Pleiten gegen Telgte II, den Handballfreunden und einem Unentschieden gegen Senden II, folgte nun ein 27:29 gegen Kinderhaus II. Wieder ein knappes Ding, wie schon in der Vorwoche. Ab der fünften Minute rannte die Sieben von Harald Mowe stets einem Rückstand hinterher. Zwischendurch in Hälfte eins wurde es deutlich (10:14/26.), doch Nullacht biss sich rein, schnupperte später am Ausgleich (17:18/39.). Kinderhaus setzte sich daraufhin wieder mit drei Toren ab (23:20/44.) und behielt den Vorsprung bis zum Spielende. Die Westfalia sammelte dadurch wichtige Punkte, während Nullacht auf dem drittletzten Platz liegt.

Gewinner des Tages: Zwei Konkurrenten aus dem engen Mittelfeld duellierten sich in Ladbergen. Die heimische TSV-Reserve empfing die Zweite vom TV Kattenvenne. Die Führung wechselte das gesamte Spiel lang munter hin und her. Zu Beginn der Crunchtime lag Kattenvenne mit zwei Treffern vorne (20:18/45). Ladbergen glich vier Minuten später aus (21:21), um nur wenig später mit drei davonzureiten (24:21/53.). Das anschließende Timeout Kattenvennes nützte nicht mehr viel, der TSV brachte den Vorsprung über die Ziellinie und führt nun das Mittelfeld an.

Heimspiel-Fazit: Sparta muss zu den heimstarken Ladbergenern, die Adler empfangen den ehemaligen Bezirksliga-Konkurrenten Ascheberg/Drensteinfurt, die Handballfreunde Telgte II und Senden II die Westfalia-Reserve - nach Karneval wird's spannend.