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Auch die zwei Treffer von HSG-Spieler Leon Kersten änderten nichts am Gremmenmodder Debakel.

HSG-Desaster in Greven


Von Christian Lehmann

(26.11.18) Im Vorfeld der Partie gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde hatten die Handballfreunde Greven/Reckenfeld auf "eine Überraschung" gehofft. Aber was bitte war denn das beim 39:24 (18:12)-Triumph in der Emssporthalle für eine verrückte Nummer? Trainer Martin Halfmann konnte sich das Ganze selbst nicht so recht erklären.

"Das ist eigentlich unvorstellbar! Bei uns hat einfach alles funktioniert, bei denen nichts. Wir haben versucht, uns taktisch auf sie einzustellen und die Rückraum-Mitte aus dem Spiel zu nehmen. Dass wir aber fast gar keine Fehler machen und gewinnen, obwohl ich nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatte, war schon überraschend. Der Sieg in der Höhe sowieso!" An der Zielvorgabe will der Tabellenvierte, der bis auf drei Punkte an Spitzenreiter Friesen Telgte II herangerutscht ist, trotz der tollen Leistung nichts ändern. "Nein! Zielsetzung vor der Saison war der Klassenerhalt, dabei bleibt es auch."

"Zurück auf dem Boden der Tatsachen"

Während die Gastgeber ihren Sieg ausgelassen feierten, waren die Gäste, die zuvor sechs Spiele in Serie gewonnen hatten, fassungslos. "Die Mannschaft wollte, aber egal was wir uns vorgenommen haben - es hat nicht geklappt. In der Deckung haben wir kein Bein auf den Boden bekommen", meinte HSG-Trainer Frank Kersten. "Ich versuche, alles positiv zu sehen. Wir haben jetzt unser Desaster erlebt und sind zurück auf dem Boden der Tatsachen."

Zu Beginn der Partie gingen die Handballfreunde früh mit 5:1 in Führung. Gremmenmodde glich zum 5:5 aus, kam danach aber gar nicht mehr auf die Hinterfüße. Viel fokussierte sich bei den Gästen auf den Ausnahmekönner der Grevener, Marcel Peters. Der entzog sich jedoch häufig dem Druck seiner Bewacher in der 5-1-Deckung der HSG und glänzte mit cleveren Zuspielen etwa auf Tim Wienkamp, der aus dem Rückraum ein ums andere Mal eine echte Breitseite rausfeuerte. Als Kersten dann auf eine 6-0-Deckung umstellte, kamen die Grevener Anspiele auf den Kreis durch. Schon zur Pause führten die Hausherren komfortabel mit 18:12, im zweiten Durchgang bauten sie den Vorsprung sukzessive aus. Den Gästen blieb immerhin die Schmach der 40 Gegentore erspart, weil Steffen Puhe im Kasten hinten raus noch einige gute Paraden zeigte. 

HF Reckenfeld/Greven - HSG Gremmendorf-Angelmodde 39:24 (18:12)
Handballfreunde:
Schwenken, Quadflieg - Peters (9/1), Wienkamp (8), Altenburger (7), Ruck (6), Wallroth (4), Haje (3/2), Dömer, Dick
Gremmendorf: Schönfeld, Mende, Puhe - Broer (7/2), Marchand (4), Schubert, Schniedenharn (je 3), Heining, Kersten, Kofoth (je 2), Homann-Niehoff (1), Inkmann, Igelmann



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