Preußen/Borussia rutscht auf eigenem Zahnfleisch aus

Von Alex Piccin

(12.03.19) Kaum Rückraum-Optionen, kein Stephan Niemand an Bord und ein Tilman Höhn, der dieses Mal nicht die Stabilität des Tornetzes prüft - schon fangen die Probleme bei der HSG Preußen/Borussia an. Hinten raus gelang es dem TSV Ladbergen II, die Münsteraner mit 28:24 (15:15) zu knacken.

Danach sah es zu Spielbeginn überhaupt nicht nach aus. Mit 6:1 führte die HSG nach sieben Minuten. Ladbergen kam dann ins Spiel, doch die Adlerträger hielten zunächst dagegen. Die Führung schmolz bis zur Pause dahin. "Wir waren gut gestartet, doch mit zunehmender Spieldauer funktionierte es nicht mehr, egal wie ich gewechselt habe", sagte Trainer Kai Kerkhoff. 

Der TSV hatte im zweiten Durchgang dir größere Portion Körner im Beutel, während den ersatzgeschwächten Gästen die Anstrengungen immer deutlicher anzumerken waren. Florian Graß langte per Doppelpack zu, Jan Hakmann legte nach, schon war Ladbergen mit drei Toren vorn (41.). Die Münsteraner rafften sich kurz auf, vergaben dann aber den möglichen Ausgleich, während der Gastgeber mit Graß (14 Tore) treffsicher blieb. 

TSV Ladbergen II - HSG Preußen/Borussia 28:24 (15:15)
HSG: Sikorski, Wegeng - Lau (7), Linnenbürger (6/1), Sowada (4), Appel (3), Höhn (2), Fliegel, Schürkamp (beide 1), Jonitz