HSG im Auslaufmodus

Von Alex Piccin

(30.04.19) Viel hat die Saison für die Kinderhauser Reserve sowie der HSG Preußen/Borussia nicht mehr zu bieten. Die favorisierten Gäste gewannen ungefährdet mit 32:27 (18:12). Es dauerte aber ein wenig, bis sie auf Betriebstemperatur waren.

Für HSG-Trainer Kai Kerkhoff tat sich schwer, das Spiel zu beschreiben. Seltsam fand er es: "Auf beiden Seiten fehlte etwas der Biss." Die HSG kam entsprechend etwas schleppend in das Match. Die ersten zehn Minuten hielt Kinderhaus noch mit, führte phasenweise mit 4:2, ehe die Gäste sich immer deutlicher absetzten.

Die Tabellensituation war den Teams anzumerken, für beide ist die abschließende Positionierung so gut wie fix, plus-minus eine Position. "So ist es halt zu Saisonende für Mannschaften, die sich im Niemandsland befinden", sagte Kerkhoff. Sie ließen einige Prozentpunkte ungenutzt. Den HSG-Coach ärgerte lediglich die Schlussphase, in der die Westfalia einen Vier-Tore-Lauf hinlegte und noch etwas Ergebniskosmetik betrieb. Die Preußen leisteten sich da zu viel Schönspielerei.

Westfalia Kinderhaus II - HSG Preußen/Borussia 27:32 (12:18)
HSG: Sikorski, Wegeng - Lau (8), Niemand (7), Hoehn (6/1), Schürkamp (4), Fliegel, Müller, Sowada (je 2), Jonitz (1), Lorenz, Kakuschki