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Feierte am Wochenende den ersten Saisonsieg: Die HSG Preußen/Borussia um Tilman Höhn (am Ball). Die Gegenspieler der Adler Münster hatten frei am zweiten Spieltag.

Preußen wenden Fehlstart ab


Von Justus Heinisch

(18.09.18) Waghalsige Prognosen nach dem zweiten Spieltag treffen? Das ist irgendwie wie Silvester in T-Shirt und kurzer Hose zu feiern: Kann man machen, muss man aber nicht. Doch trotzdem lässt sich ein Trend ablesen. Die Kreisliga schickt sich tatsächlich an, wieder eine enge Klasse zu werden. Beleg gefällig? Acht von 14 Teams haben ein ausgeglichenes Punktekonto (2:2). Darunter auch die HSG Preußen/Borussia und die HSG Gremmendorf/Angelmodde.

Na gut, der Überflieger der Vorwoche, Adler Münster hatte spielfrei. Die Partie gegen den SC Everswinkel II findet am 13. Oktober statt. Somit haben der SVA und der SCE beide erst einmal gespielt. Das taten die Adler derweil ziemlich erfolgreich. Die Sieben von Conrad Klöcker schlug die anderen Adlerträger, Preußen/Borussia, mit 39:26. "Da hatten wir nicht die Leistung, die wir eigentlich abrufen können", merkte HSG-Trainer Kai Kerkhoff an. Der Kader war nicht voll besetzt, sodass er trotz eines Sieges am zweiten Spieltag bilanzierte: "Zufrieden bin ich im Nachhinein mit dem Saisonstart nicht." Die Adler waren zwar sackstark unterwegs, aber es mache sich halt bemerkbar, wenn nur ein Rückraumspieler mit dabei ist, der die Vorbereitung komplett mitabsolvierte, so Kerkhoff. Das Spiel mit zwei Kreisläufern klappte phasenweise gut, insgesamt war es allerdings zu wenig, um den Adlern den Saisonstart zu vermasseln. 

Besser machte es die Kerkhoff-Sieben nun gegen die Zwote der Warendorfer SU (35:27/21:15). Das Tempo-Spiel und das Zusammenspiel des Rückraums mit dem Kreis gefielen dem Trainer besonders gut. Das zeigte sich derweil in den Toren: Kreisläufer Jan-Hendrik Appel traf neun Mal für die Preußen, die vom Start weg die Nase vorne hatten (7:2/7.).

Gremmendorf mit erster Pleite

Genau anders herum lief es bei der Gremmendorf/Angelmodde, das in der Vorwoche gewann, das zweite Spiel aber verlor. Und zwar gegen Friesen Telgte II (27:32/16:15). Trotzdem befand HSG-Trainer Frank Kersten: "Das Spiel hat mich sehr darin bestärkt, dass die Mannschaft Potenzial hat." Telgte lag in Hälfte eins stets vorne, ehe 'Gremmenmodde' das Ergebnis zur Pause drehte (16:15). Das schmeckte Kersten: "Die Mannschaft gibt sich nicht auf. Darüber freut man sich als Trainer." Doch so, wie Gremmendorf Telgte in jener Phase überraschte, so überraschte Telgte Gremmendorf nach dem Seitenwechsel.

Temporeich ging es auf der Platte zu und flugs lagen wieder die Friesen in Front (17:16/34.). Minute 30 bis 40 gehörte der Sieben von Sebastian Seitz (22:18/41.). Das gab Telgte nicht mehr aus der Hand. Die HSG lief immer wieder nach eigenem Ballbesitz in Tempogegenstöße, welche die Friesen häufig verwandelten. "Wir haben in der zweiten Halbzeit auch 50 Prozent unserer Würfe verworfen. Daran müssen wir arbeiten", so Kersten, der die Partie trotzdem als "Schritt nach vorne" wertet.

Neben den Friesen hat die Zweite des ASV Senden nach Auftaktsiegen über Ladbergen II und Kattenvenne II 4:0 Punkte. Der ASV trifft im Übrigen in der kommenden Woche auf die Preußen. Die Adler mischen auch wieder mit und spielen gegen Telgte II - ein Spiel, das Zündstoff en masse bietet.

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