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Kreisliga MS

Lukas Kempken (am Ball) wird ab der neuen Saison nur noch an der Seitenlinie stehen

Vom Spieler zum Co-Trainer


von Pascal Bonnekoh

(09.07.19) Frank Kersten, der Coach der HSG Gremmendorf-Angelmodde, blickt freudig auf die kommende Saison. Und das, obwohl er und sein Team durch die Zusammenlegung der Handballkreise Münster und Euregio vor einer besonderen Herausforderung stehen: "Im Moment sind da viele unbekannte Mannschaften für mich. Aber es ist schön, mal wieder neue Gegner zu haben. Das sehe ich als Vorteil der Zusammenlegung der beiden Kreise." 

Gleichzeitig fällt Kersten durch die zahlreichen neuen Kontrahenten die Formulierung eines Saisonziels deutlich schwerer als zuvor: "Dafür ist es noch ein bisschen früh. So richtig schlau gemacht habe ich mich noch nicht. Die Liga ist eine Wundertüte. Richtig auf die Gegner vorbereiten kann man sich erst zu Beginn der Saison, wenn man alle Mannschaftszusammensetzungen kennt."

Bei der richtigen Vorbereitung bekommt Kersten in Zukunft Hilfe. Verletzungsbedingt muss Lukas Kempken die Handballschuhe an den Nagel hängen. Der HSG bleibt er trotzdem erhalten. Er wechselt lediglich an die Seitenlinie und wird Kersten als Co-Trainer unterstützen.

Um der neuen Situation gewachsen zu sein, befindet sich die HSG bereits in der Vorbereitung. Dort steht erstmal harte Arbeit auf dem Tagesplan. Denn eine Spieltaktik soll gemeinsam über die Zeit entwickelt und die Liga nach ein paar gespielten Spieltagen analysiert werden. Ein ganz klares Ziel gibt Kersten jedoch trotzdem bereits aus.Durch die Zusammenlegung wird es spannend, wie die Ligen in einem Jahr zusammengewürfelt werden. Daher gilt es für jeden Verein, unter die ersten sieben zu gehören, damit man in der darauffolgenden Saison in die womöglich höhere Liga kommt.

Nicht der Nabel der Welt

Ebenfalls hofft Kersten noch auf den ein oder anderen Neuzugang. Mit Pablo Linnemann haben sie immerhin ein nicht völlig unbekanntes Gesicht für die kommende Saison bereits dingfest gemacht. "Er hat letzte Saison schon bei uns trainiert, da aber noch woanders gespielt. Er studiert hier in Münster und wechselt daher zu uns", freut sich Kersten über seinen einzigen Neuzugang bisher. Laut dem Coach der HSG ist es schwierig neue Leute nach Gremmendorf zu locken: "Wir gucken nur in der näheren Umgebung. Gremmendorf ist schließlich nicht der Nabel der Welt."

Auf der Seite der Abgänge sieht es leider etwas düster aus. Neben dem wichtigen Rückraumspieler Kempken verlässt mit Leon Kersten, Sohn des Coaches, ein weiterer Spieler die HSG. Er muss studienbedingt kürzer treten. Dazu verlässt mit Jannik Schönfeld ein Torwart die HSG. Sein Weg geht bei Sparta Münster weiter.

Es bleibt abzuwarten, zu was die HSG nach einem guten dritten Platz in der Vorsaison und einem neuen Co-Trainer im Stande ist. 



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