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Kreisliga Münsterland 1 - Quickies

Florian Schrameyer fehlte dem SC Hörstel an diesem Wochenende in Ladbergen. Dem SC gelang es nicht den Negativtrend zu stoppen.

Hörstel lässt Federn

Von Niklas Herweg

(09.02.20) Die ersten Begegnungen hatten gleich mal eine kleine Überraschung parat. Die Reserve des TSV Ladbergen lief Zuhause in Höchstform auf und bezwang den SC Hörstel. Hörstel muss jetzt vermutlich zusehen wie der Rest der Spitzengruppe etwas davonzieht. Dazu gab es bisher noch zwei Favoritensiege, wobei Eintracht Mettingen der Ibbenbürener SpVg alles abverlangt hat. Blicken wir auf den ersten Teil des Spieltags.

16. Spieltag

TV Kattenvenne II - SC Everswinkel II 25:18 (11:10)
Nach der Bekanntgabe des Abschieds der Trainer Sascha Schlingermann und Lars Hülsmeier geht der TV Kattenvenne in eine ungewisse Zukunft. Allerdings ist erstmal noch volle Pulle für den Rest der Saison angesagt, um das Ziel eingleisige Kreisliga zu erreichen. Und da wurde in der Halle am Ölberg wieder ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Nachdem das Schlusslicht Everswinkel im ersten Durchgang noch gut mitgehalten hatte, fanden die Hausherren in der zweiten Halbzeit besser in die Begegnung. Die ersten 17 Minuten der zweiten Hälfte gehörten klar den Gastgebern aus Kattenvenne. Die knappe Pausenführung wurde auf ein deutliches 21:14 erhöht. Fünf Minuten vor Ende der Begegnung war mit dem 25:16 durch Gerrit Haverkamp alles entschieden. Danach ließ es der TVK etwas ruhiger angehen, weshalb Everswinkel das Ergebnis noch etwas verkürzt hat.

TSV Ladbergen II - SC Hörstel 31:20 (15:10)
Damit haben wohl nicht viele gerechnet. Der TSV Ladbergen gewinnt Ihr Heimspiel gegen den SC Hörstel sehr souverän. Den Hausherren gelang es "durch eine gute Mischung aus Rückraum und Tempospiel", wie uns der Trainer Philipp Kruska mitteilte, ein Offensivfeuerwerk abzubrennen. Und auch Defensiv lieferte die Kruska-Truppe in der 6-0 Deckung eine starke Leistung ab. "Wir haben den Rückraum im Griff gehabt", erklärte Kruska das Erfolgsrezept. Nach nur fünf Minuten spiegelte sich das schon in einer 5:2-Führung wieder. Im Verlauf der ersten Hälfte hielten die Gastgeber immer einen drei bis fünf Tore Vorsprung. Dann war Pause, die Zeit für Hörstel etwas umzustellen und das Spiel zu drehen. Allerdings war es der TSV Ladbergen, der nochmal stärker aus der Pause kam. Jens Lübke, im Tor beim TSV, war die unüberwindbare Mauer für den SC Hörstel. Als Philipp Untiet nach 47 Minuten den 30:14 Treffer markierte, war die Partie schon durch. Zu allem Überfluss, sah Simon Hembrock nach 46 Minuten auch noch die dritte Zeitstrafe und war raus. Allerdings nahmen die Hausherren eh einen Gang raus, weshalb Hörstel das Ergebnis noch etwas verkürzt hat. Von Ladbergen war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, jedoch ragte Marco Dellbrügge mit elf Treffern doch noch etwas heraus.

VfL Eintracht Mettingen - Ibbenbürener SpVg 18:19 (10:8)
Aufgrund der Tabellensituation sind die Gäste aus Ibbenbüren als Favorit in die Begegnung gegangen. Doch was die Eintracht aus Mettingen gerade am Anfang der Begegnung auf das Parkett zauberte, beeindruckte die Gäste dann schon. Nach fünf Minuten stand es auf einmal 4:0 für die Hausherren. Der ISV brauchte erstmal eine gewisse Anlaufzeit in diese Begegnung. Die Auszeit, die Oliver Konermann nach 14 Minuten genommen hat, war so etwas wie der Wendepunkt im Spiel der Ibbenbürener. In der 23. Minute gelang den Gästen dann der 6:6-Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt war die Partie wieder ausgeglichen, wobei Mettingen immer leicht die Oberhand hatte. Bis zur 48. Minute dauerte es. Da ging die Konermann-Truppe zum ersten mal in diesem Spiel in Führung. Bernd Walhorn erzielte den 15:14-Führungstreffer. In der Folge entwickelte sich ein Hin und Her, indem beide Teams nochmal in Führung gingen. Das bessere Ende erwischte dann aber der ISV, der ein torarmes Spiel mit 19:18 für sich entscheidet hat. Bester Werfer des ISV war Roman Verle mit sieben Treffern. Genauso viele Tore erzielte auch Jakob Volk bei der Eintracht.

TV Emsdetten III - HSG Preußen/Borussia
Abgesagt.

HC Ibbenbüren - HF Reckenfeld 28:29 (15:15)
Siebenmeter-Festival in Ibbenbüren. 15 Siebenmeter und zwölf Zeitstrafen sprechen auf jeden Fall für ein sehr umkämpftes Spiel. Die Quote bei den Siebenmetern spricht am Ende für den HC Ibbenbüren. Die Hausherren verwandelten vier von fünf (80%), während die Gäste aus Reckenfeld sieben von zehn (70%) trafen. Kaufen kann sich der HCI allerdings nichts davon. Am Ende jubelten die Handballfreunde aus Reckenfeld, über den knappen Auswärtssieg. Im Verlauf der ersten Hälfte schaffte es keine Truppe sich ein Polster aufzubauen. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs erarbeiteten sich die Handballfreunde eine 15:12-Führung. Allerdings glich Ibbenbüren bis zur Pause schon wieder aus. Auch der zweite Durchgang war eine ausgeglichene Angelegenheit, die von Strafen und Siebenmetern geprägt war. So verwundert es eigentlich auch niemanden, dass der entscheidende 29:28-Siegtreffer von Reckenfeld per Siebenmeter entstanden ist. Thomas Menke verwandelte den siebten, von seinen insgesamt neun, Siebenmetern. Menke war auch am Ende mit 13 Treffern der beste Schütze bei Reckenfeld. Auch beim HC Ibbenbüren war der Siebenmeter-Schütze der beste Werfer. Sven Hoppe erzielte neun Tore für den HCI.

SC Münster 08 II - HSG Gremmendorf/Angelmodde 26:30 (11:18)
Beim Münster Derby waren die Wege nicht weit für die beiden Teams. Und so fand das Spiel, trotz des Sturms Sabine der für ein paar Ausfälle gesorgt hat, statt. Den besseren Start erwischten die Gäste von der HSG. Die Truppe von Frank Kersten führte nach sieben Minuten mit 5:2. Die Favoriten aus Gremmendorf hielten den Vorsprung im Verlauf des ersten Durchgangs. Kurz vor der Pause gelang es der Kersten-Truppe den Vorsprung auf ein sechs Tore Polster auszubauen. Allerdings gaben sich die Hausherren noch nicht auf. Münster 08 ist gut aus der Pause gekommen und verkürzte den Rückstand nochmal auf 18:22. Doch als hätte die HSG einen Weckruf benötigt, steigerten sich die Gäste wieder. Innerhalb von vier Minuten erhöhte Gremmendorf die Führung wieder auf ein 25:19. Danach gelang es 08 auch nicht mehr richtig ranzukommen und noch Spannung in die Begegnung zu bringen. Nach einem harten Kampf kann sich 08 also nichts zählbares mitnehmen, sondern nur ein Lob für die Leistung. Gremmendorf hingegen übernimmt vorerst die Tabellenführung, da das Spiel von Preußen/Borussia bei Emsdetten ausgefallen ist.



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