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Kreisliga Münsterland 1 - Quickies

Bastian Constapel und die Preußen verlieren in Kattenvenne. Allerdings schafft auch der Konkurrent aus Gremmendorf nur ein Unentschieden.

Preußen und Gremmendorf patzen

Von Niklas Herweg

(02.03.20) Doppelfehler. Nachdem Preußen/Borussia am Samstag ihr Auswärtsspiel in Kattenvenne verloren hatte, war das die Chance für Gremmendorf/Angelmodde. Aber auch der Tabellenführer schaffte es nicht, ihr Spiel zu gewinnen. Immerhin wurde noch ein Punkt geholt. Dahinter lauern noch sechs Teams, die nicht vergessen werden sollten. Gerade im Kampf um die eingleisige Kreisliga wird es da noch heiß hergehen. Blicken wir auf den gesamten Spieltag.

18. Spieltag

SC Everswinkel II - Ibbenbürener SV 22:36 (9:15)
In Everswinkel kämpft die Truppe von Aaron Loick-Feidieker weiterhin um den zweiten Saisonsieg. An diesem Wochenende war die Ibbenbürener Spvg der Gast. Die ISV hat ihren Blick eher auf die eingleisige Kreisliga gerichtet. Also völlig unterschiedliche Vorzeichen, doch lange Zeit merkte man den Unterschied nicht. Nach fast 13 Minuten hielt der Außenseiter aus Everswinkel immer noch ein 5:5-Unentschieden. Allerdings erhöhte das Team von Nils Vorndieck nochmal die Schlagzahl. Innerhalb von sieben Minuten spielte sich der Gast einen fünf Tore Vorsprung heraus. Dadurch war die Gegenwehr der Hausherren eingedämpft. Im zweiten Durchgang erhöhte die Vorndieck-Sieben den Abstand immer weiter. Roman Verle (14 Treffer) und Bernd Walhorn (10 Treffer) waren für zwei Drittel der Gästetore verantwortlich. Für Ibbenbüren war es der dritte Auswärtserfolg in Serie.

Eintracht Mettingen - Jahn Rheine 43:24 (18:9)
Das war mal ein Offensivfeuerwerk, das seines gleichen sucht. Zumindest in dieser Saison. Die 43 Treffer von Eintracht Mettingen sind bis jetzt erstmal der Bestwert in dieser Spielzeit. Nur ein einziges mal wurde die 40-Tore Marke noch geknackt. Das war der TV Emsdetten III, im Spiel gegen HF Reckenfeld. Und mit 43 Toren wird das Spiel im Normalfall auch gewonnen. So auch bei der Eintracht. Nach ausgeglichenen zehn Minuten kippte das Spiel komplett in Richtung Mettingen. Die Hausherren gingen schon mit einem neun Tore Vorsprung in die Pause. Und auch im zweiten Durchgang schaltete die Eintracht keinen Gang runter, sonder eher noch einen hoch. Vor diesem Spiel war die beste Offensivleistung der Eintracht 33 Treffer beim SC Everswinkel. Die Marke haben die Gastgeber schon zehn Minuten vor dem Ende geknackt. So stand am Ende ein deutlicher Sieg, mit 19 Treffern Abstand. Julius Bücker ragte mit elf Treffern noch etwas aus der sowieso starken Eintracht Offensive.

TV Kattenvenne II - Preußen/Borussia Münster 28:22 (14:11)
Ein Nackenschlag für die Preußen. Im Kampf um den Aufstieg mussten die Gäste von Preußen/Borussia einen Rückschlag hinnehmen. Am Ölberg unterlag das Team von Bastian Constapel dem TV Kattenvenne II. In der Anfangsviertelstunde begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Weder die Constapel-Sieben, noch das Team von Sascha Schlingermann setzte sich entscheidend ab. Im zweiten Teil der ersten Hälfte schlug das Pendel dann langsam in Richtung Kattenvenne aus, weshalb die Hausherren auch mit einem drei Tore Vorsprung in die Pause gingen. Normalerweise schlägt ein Pendel ja auch in die andere Richtung aus, allerdings nicht das Pendel dieses Spiels. Denn auch im zweiten Durchgang gelang es der Schlingermann-Truppe, den Vorsprung zu halten. Und nicht nur das, sondern am Schluss auch noch auszubauen. In den letzten zehn Minuten baute der Gastgeber den Vorsprung noch auf sechs Treffer aus. 

TV Emsdetten III - TSV Ladbergen II 25:25 (17:11)
Am Ende fehlten nur Millisekunden. Fast hätte der TSV Ladbergen die Aufholjagd mit einem Auswärtssieg belohnt. Immerhin bleibt der TSV auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Der TV Emsdetten startete, dank eines starken Rückraums, besser in die Begegnung. Nach zwölf Minuten führten die Hausherren mit 8:4. Die Gäste aus Ladbergen wollten den Rückstand zu schnell wieder einholen und wurden hektisch, wie uns Coach Philipp Kruska mitteilte. Daraus folgte zur Pause ein sechs Tore Rückstand für die Gäste. In der Halbzeit wurde dann beim TSV beschlossen das Tempospiel aufzugeben. Hört sich komisch an? Hat aber echt geholfen. Der TSV machte deutlich weniger technische Fehler und kam wieder in die Partie. Peu à peu kämpften sich die Gäste zurück. Sechs Minuten vor Schluss stand es auf einmal 24:25 aus Sicht von Ladbergen. Und Ladbergen kam durch den Treffer von Christian Kielmann, in einer kampfbetonten Schlussphase, noch zum Ausgleich. Um ein Haar hätte es noch für den Sieg gereicht. Mit der Sirene landete nochmal der Ball im Tor der Emsdettener, allerdings erst kurz danach.

HC Ibbenbüren II - HSG Gremmendorf/Angelmodde 28:28 (16:13)
Fast das ganze Spiel zurückgelegen, aber am Ende nicht richtig über den Punkt freuen können. Die HSG Gremmendorf/Angelmodde kam etwas holprig in die Partie. "Wir haben den Start einfach verschlafen", meint auch Coach Frank Kersten. Das resultierte in einer 5:2-Führung für den HC Ibbenbüren II. Für einen kurzen Moment stellte die Kersten-Sieben auf 7:7, doch schnell gerieten die Gäste wieder ins Hintertreffen. "Wir haben viele technische Fehler gemacht und gute Chancen verworfen", analysierte Kersten. So ist es auch nicht überraschend, dass der HCI über weite Strecken die Führung gehalten hat. Doch die HSG hat niemals aufgegeben, was Kersten auch nochmal explizit lobte. In der 52. Minute war es dann soweit. Justin Kofoth erzielte den 25:25-Ausgleich. Und es wurde noch besser. Zwei Minuten vor dem Ende der Partie führten die Gäste mit zweit Toren Vorsprung. Aber für die Schlussphase war der HCI nochmal in Überzahl, da Joris Schubert eine Zeitstrafe gesehen hat. Diese Überzahl nutzten die Hausherren auch aus. Niklas Rethmann erzielte noch zwei Treffer und sorgte für den 28:28-Ausgleich. "Ein Sieg hätte auch nicht dem Spiel entsprochen", lautet das ehrliche Fazit von Kersten.



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