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Kreisliga Münster

Hörstels nächster Anlauf


Von Christian Lehmann

(17.09.19) Der SC Hörstel unternimmt einen neuen Anlauf. Vor zwei Jahren hatte dem Team im Titel-Zweikampf mit dem TuS Recke nur ein mickriges ein Törchen zum Aufstieg in die Bezirksliga gefehlt, in der Vorsaison fehlte der Truppe von Trainer Heinz-Peter Schippers ebenfalls nicht viel. Weil letztlich der HC Ibbenbüren in die Bezirksliga abstieg, ist der SCH auch in dieser Spielzeit wieder in der Kreisliga unterwegs. "Jetzt sind wir mal dran", findet Schippers, der einen Platz unter den ersten drei als Saisonziel ausruft. "Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen." Der Start ist beim 34:32 (19:17)-Auswärtserfolg über die HSG Preußen/Borussia Münster geglückt. Dabei gab es allerdings einige Hindernisse zu bewältigen.

Der Anpfiff am späten Sonntagabend, eine holprige Anreise und Probleme mit dem Spielberichts-System zwangen die Gäste zu einem deutlich abgespeckten Warmmach-Programm in der Gesamtschule Münster-Mitte. "Außerdem mussten wir uns auf einen mir gänzlich unbekannten Gegner einstellen", erklärt Schippers. Sein Team mühte sich zunächst vergeblich, die vielen HSG-Anspiele an den Kreis zu unterbinden. Dass die Gastgeber mit den zwei Kreisläufern Jan Appel und Tilmann Höhn agierten, war auch dem Fehlen von Mittelmann Waldemar Lau geschuldet. "Wir werden das aber sicherlich häufiger so spielen", sagte HSG-Coach Bastian Constapel. Mehr als eine Ein-Tore-Führung gewährten die Hörsteler ihrem Gegner jedoch nicht. Mitte des ersten Durchgangs übernahm der Sportclub dann das Zepter, stand sicherer in seiner 6:0-Deckung und erspielte sich zwischenzeitlich einen Vier-Tore-Vorsprung (9:13/18.), ehe die Hausherren ihre erste Auszeit nahmen. Zur Pause hatten die Preußen den Rückstand bereits auf zwei verkürzt.

Niemands Verletzung lähmt Preußen

Nach Wiederbeginn machte sich bei den Preußen das Fehlen von Stephan Niemand krass bemerkbar. Der Routinier hatte im ersten Durchgang achtmal getroffen, sich dann jedoch eine Hüftverletzung zugezogen. Zudem erzielte Hörstel vor allem im Tempospiel über die Außen Dennis Wiesmann (rechts) und Florian Schrameyer (links) ihre Tore. Dennoch gelang es den Gästen nicht mehr, sich nachhaltig abzusetzen. Zwei Minuten vor dem Ende stand es so noch 32:32. Dann tüteten Yannick Heeke und Andre Schnetgöcke den Sieg mit zwei Treffern ein. Das war ein hartes Stück Arbeit. Doch Schippers ist sich sicher: "Die richtig schweren Spiele kommen erst noch..."

"Wir waren bis zum Schluss dran. Am Ende hätte alles passen müssen für einen Punkt. Da hat uns ein wenig die Luft gefehlt", meinte Constapel, der nur auf acht Felspieler zurückgreifen konnte - darunter auch Thomas Jankowski, der zuvor noch bei der Reserve gespielt hatte. "Ich vermute, dass der Gegner nicht der Schlechteste war. Die sind mit Vollgas aufgetreten."

HSG Preußen/Borussia Münster - SC Hörstel 32:34 (17:19)
Preußen/Borussia: Wegeng - Niemand (9), Hoehn (6), Brüggemann (5), Linnenbürger (4/3), Appel (3), Jonitz (3), Jankowski (2), Kakuschki
SC Hörstel:
Palmer, Sabelfeld - Wiesmann (6), J. Hembrock (5), Heeke (5/1), Bruns (4/2), Schrameyer (3), Bäumer (3), F. Uphues (2), Schnetgöcke (2), S. Hembrock (2), Rottwinkel (2), M. Uphues

 

 



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