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Kreisliga Münster 2

Adler in Vreden plötzlich völlig verpeilt


Von Andreas Teipel

(10.12.19) Eigentlich lief zunächst alles wie geplant. Doch der Teufel steckt oftmals im Detail - oder bezogen auf Adler Münsters ohnehin dezimierten Kader: Der Vorabend steckt manchmal in den Knochen. Wenn dann noch ein motivierter und laufbereiter Gegner wie der TV Vreden II aufs Feld tritt, dann geschehen halt auch mal Rückschläge wie diese. Adler kassierte beim 19:21 (8:12) die dritte Saisonniederlage; Vreden verbesserte sich mit seinem vierten Saisonsieg auf Rang 7 der Tabelle und hätte damit Aussichten auf die Qualifikation der eingleisigen Kreisliga im nächsten Jahr.

Zunächst aber verhielten sich alle Akteure ganz unauffällig. Schnell lagen die Gäste in der Vredener Rundhalle mit 4:0 vorne, die Abwehr stand völlig solide - allen voran Torwart Dennis Kaiser - und alles schien auf seinen erwartbaren Weg zu gehen. Die Führung hielt bis zur Pause. Alles paletti. "Gegen die robuste Abwehr der Adler haben sich meine jungen Spieler noch echt schwer getan", sah Vredens Trainer Christian Abbing keinen Grund, die Gästeführung anzuzweifeln. Das tat sein Trainer-Kollege aus Münster umso deutlicher: "Wir haben es einfach nicht durchbekommen, vorne zu treffen. Nach der Pause haben wir 20 Minuten lang hart gepennt", fand er die passenden wie zeitgemäßen Worte. 

Und das ging dann so: Vreden war mit der nötigen Spannung aus der Kabine gekommen und rannte. Außerdem rannten sie und sie rannten zusätzlich noch. Auch der Ball zirkulierte deutlich schneller und so fand der TV seine Lücken in Adlers immer müder werdenden Hintermannschaft. "Und dann haben sieben Dinger hintereinander gemacht", staunte auch Klöcker nicht schlecht, wie aus einem 16:13-Vorsprung Mitte der zweiten Hälfte unvermittelt ein 16:20 Rückstand wurde. Adler realisierte plötzlich, was hier passiert war und stürmte nun drauf los, um das Debakel doch noch zu verhindern. Und Chancen waren auch genug da. Doch nur drei davon gingen rein, sodass Vreden sein 21. Treffer reichte, um die Punkte zu behalten. "Daher ist der Sieg sicher etwas glücklich", so Abbing hinterher, "aber ein Remis hatten wir in jedem Fall verdient."

Tore für Vreden: L. Abbing (7/1), H. Tenkotte (3), Küsters (3), Terschluse (3), Büll (2/1), Iking (1), Münning (1), Tenkotte (1)

Tore für Adler: Ding (5/2), Heitmann (4), Hovestädt (4), Theis (2), Tichy 22 (2), Foege (1), Engelhardt (1)



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