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Kreisliga Münster 2

Westfalia bietet Roxel die Stirn


Von Andreas Teipel

(29.10.19) Zum ersten Mal in dieser Saison beendete der BSV Roxel ein Spiel mit weniger als 30 geschossenen Toren. Diese Blume darf sich Westfalia Kinderhaus II durchaus an Revers heften. Denn bis auf eine Schwächephase von wenigen Minuten blieben die Jungs aus Kotenbais dran, unterlagen jedoch genau wegen dieser Leistungsdelle das Spiel mit 23:28 (12:13). "Kinderhaus ist nicht zu unterschätzen", hob Roxel Trainer Uli Ehrhardt denn auch hervor, "für mich gehören die mit zu den Spitzenteams der Liga." Westfalia-Spieler Daniel Vaegs auf der anderen Seite räumte zwar ein, dass der Sieg der Kleeblätter verdient war, "aber er hätte nicht so hoch ausfallen müssen."

Speziell in der ersten Hälfte begegneten sich beide Seiten auf Augenhöhe. Dass Roxel nur 13 Tore schoss, war einer guten Defensivleistung der Gäste geschuldet. Außerdem zeige sich die Offensive als sehr variabel. Auch über die Außen Philipp Karnebeck und Laurin Chichosz sowie Kreisläufer Philipp Wieczorek waren von ihren Positionen aus erfolgreich. Von den Zeitstrafen her lag der SCW gar mit 4:2 vorne. Aber auch hierdurch ließ sich kein Roxeler Vorteil ableiten. Nein, Roxel stand einem guten Gegner gegenüber.

Allerdings macht eine echte Spitzenmannschaft auch aus, über 60 Minuten hinweg die Konzentration oben zu halten. Das wollte Kinderhaus aber nicht gelingen. Irgendwie wollte die Murmel einfach nicht mehr ins Tor. Erschwerend kam hinzu, dass im Roxeler Kasten inzwischen Daniel Possenriede stand und lange Gräten machte. "Richtig klasse"; stellte Ehrhardt extra nochmal heraus. Kinderhaus traf also nicht mehr ins Tor - Roxel aber umso beständiger. Ein 16:17-Rückstand dreht sich binnen neun Minuten in einen 22:17-Vorsprung für die Hausherren. Linksaußen Henning Heinz traf zweifach, einmal Alex Lange und dann dreifach Christian Winkler. Auf diesen Namen hatten wir natürlich längst gewartet. Kinderhaus aber hielt den Goalgetter mit seiner 6:0-Deckung aber von der ganz großen Ausbeute fern.

Ach ja, wie gesagt: Eine Spitzenmannschaft hält die Konzentration über 60 Minuten hinweg hoch, wenn es drauf ankommt. So sei es an dieser Stelle erlaubt zu behaupten, dass Roxel eine solche ist. Denn das Spiel ließen sich die Kleeblätter nicht mehr nehmen. "Jetzt werden wir im nächsten Spiel sehen, wie weit wir wirklich sind", hebt Ehrhardt aber mahnend den Finger. Das nächste Meisterschaftsspiel nämlich führt sein Team zum ASV Senden II, der am Sonntag bei Adler Münster seine erste Saisonniederlage kassierte. Am Sonntag in Senden könnte sich Roxel ab 16 Uhr also endgültig auf den Favoritenschild fläzen. 

Tore für Roxel: Winkler (8), Krummenerl (6/4), Heinz (5), Grawemeyer (4), Selzer (2), Schwenk (2), Lange (1)

Tore für Kinderhaus: Margner (7/2), Pürckhauer (6), Österschlink (3), Cichosz (2), Karnebeck (2), Wieczorek (1), Schwarte (1), Spieler 16 (1)



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