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Ren Yoshikane (l.) hofft auf eine Überraschung am Kinderhauser Schulzentrum. Simon Marchand (M.) wird aufseiten der HSG Gremmendorf/Angelmodde studienbedingt fehlen.

Nachbarschaft auf dem Prüfstand


von Kevin Michaelis und Nicolas Hendricks

(08.12.16) Sechs Mannschaften aus der lokalen Handballszene greifen in der Landesliga nach dem runden Leder – und all diese Teams treffen am kommenden Wochenende in direkten Duellen aufeinander. Bedeutet: Drei Derbys decken den Spieltag aus unserer Sicht komplett ab. Die beiden Hotspots der Nachbarschaftsduelle liegen diesmal in Telgte, wo die heimischen Friesen den SC Everswinkel empfangen und in Kinderhaus, wo der SC Westfalia auf die HSG Gremmendorf/ Angelmodde trifft. Außerdem erwartet die SG Sendenhorst den SC Münster 08.

Doch auch in der Bezirksliga ist an diesem Wochenende ordentlich Feuer unter dem Dach. Die Reserve des TV Friesen Telgte sorgte zuletzt für die ein oder andere Überraschung und gastiert nun beim Tabellendritten aus Roxel. Außerdem treffen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt und Eintracht Hiltrup aufeinander – ein Bezirksliga-Ever-Green. Zum Topspiel des Wochenendes treten die Warendorfer SU und der SV Adler Münster an. Ausnahmsweise sind beide Teams diesmal auch bei Anschwitzen dabei.

 

Landesliga 2

SG Sendenhorst – SC Münster 08     (Sa. 17.15 Uhr)
Bei den Nullachtern herrscht trotz eigentlich guter Auftritte ein wenig Ratlosigkeit. Denn eben jene starken Leistungen reichten zuletzt mehrfach hauchdünn nicht zu etwas Zählbarem. Bis zur Weihnachtspause stehen für das Team von Trainer Björn Hartwig noch zwei knifflige Auswärtsaufgaben auf dem Programm. Immerhin: Mit einem Sieg in Sendenhorst springt der SCM an der SGS in der Tabelle vorbei. Sendenhorst hingegen holte sich mit einem 30:27 zuletzt neues Selbstvertrauen. Es war der erste Heimsieg im fünften Spiel für das Team von Trainer Andreas Schwartz.
Heimspiel-Tipp (Kevin): Nach zuletzt guten Leistungen ist Nullacht einfach mal wieder dran und hat diesmal auch das Quäntchen Glück – 25:23-Auswärtssieg.
Heimspiel-Tipp (Nicky): Ganz enge Kiste, 27:26 für den SCM.

TV Friesen Telgte – SC Everswinkel     (Sa. 18.30 Uhr)
Derbystimmung am Samstagabend: Die Friesen treffen auf den Sportclub aus dem Vitusdorf. Tabellarisch ist die Ausgangslage vor dem Nachbarschaftsduell eigentlich klar: Telgte, trotz Niederlage im vergangenen Spitzenspiel beim TV Isselhorst, rangiert aktuell auf dem dritten Tabellenplatz und spielt bisher eine gute Saison – Everswinkel hingegen ist Tabellenzehnter, setzte zuletzt ein deutliches Ausrufezeichen beim Heimsieg über die Reserve des TUS Spenge, hat sich aber immer noch nicht komplett von den Abstiegsrängen distanziert. Von klaren Verhältnissen möchte Friesen-Trainer Christian Meermeier aber nichts wissen und gibt sich vor dem kommenden Duell zurückhaltend: „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze. Das wird ein ganz heißer Tanz. Um etwas Zählbares zu holen müssen wir so konzentriert spielen wie in den guten 30 Minuten gegen Isselhorst.“
Heimspiel-Tipp (Kevin): Meermeier soll recht behalten. Beide Mannschaften schenken sich nichts – 24:24-Unentschieden im Derby.
Heimspiel-Tipp (Nicky): Die Friesen setzten sich in eigener Halle knapp mit 25:23 durch.

Westfalia Kinderhaus – HSG Gremmendorf/A.     (Sa. 19 Uhr)
„Für beide Mannschaften ist das ein ganz wichtiges Spiel“, weiß HSG-Trainer Michael van Husen. Während die Gremmendorfer mit einem Auswärtssieg am Schulzentrum die Abstiegsränge verlassen könnten und auf eine Wiederholung des Vorjahres-Erfolgs hoffen, ist die Drucksituation aufseiten der Westfalia ungleich größer. „Wichtig ist die Konzentration. In der Defensive müssen wir sicher stehen und vorne einfach die Dinger wegmachen. Und natürlich spielen wir auf Sieg.“, sagt Trainer Sebastian Dreiszis.
Heimspiel-Tipp (Kevin): Kinderhaus zeigt einmal mehr, dass die Qualität des Kaders und der Tabellenplatz nicht zusammenpassen – 30:22-Heimsieg. 
Heimspiel-Tipp (Nicky): Die HSG-Überraschung aus dem Vorjahr wiederholt sich nicht – 26:19.

 

Bezirksliga Münster

BSV Roxel – TV Friesen Telgte II     (Sa. 19 Uhr)
Für die Kleeblätter, zuletzt mit einem knappen Sieg über die Reserve vom TSV Ladbergen, gilt es zum Ende der Hinrunde die guten Leistungen der bisherigen Saison und Tabellenplatz 3 zu bestätigen. Im kommenden Heimspiel ist die Zweitvertretung der Friesen zu Gast. Eine Mannschaft, die auswärts bis jetzt noch nicht gepunktet hat. Das jedes Spiel dennoch von Null beginnt, weiß BSV-Coach Bodo Dreger: „Ich erwarte ein schweres und spannendes Spiel. Telgte gehört für mich nicht in den Tabellenkeller. Wir müssen richtig in Tritt kommen, ansonsten wird das ein ganz heißer Tanz.“
Heimspiel-Tipp (Kevin): Roxel gibt sich keine Blöße und wird der Favoritenrolle gerecht – 32:27.
Heimspiel-Tipp (Nicky): Die Telgter schnuppern an einer Überraschung, doch der BSV gewinnt 30:27.

HSG Ascheberg/Drenst. – Eintracht Hiltrup     (So. 18 Uhr)
„Leistung und Einstellung waren wieder besser“, beobachtete Trainer Martin Halfmann beim Spiel seiner Mannschaft gegen Spitzenreiter Warendorfer SU. Allein etwas Zählbares sprang beim knappen 35:36 nicht heraus. Gegen Ascheberg/Drensteinfurt lieferte sich die Eintracht zuletzt im Kreispokal einen extrem spannenden Krimi mit Verlängerung – und setzte sich, nachdem das Team erst in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit den Ausgleich gemacht hatte, doch noch mit 42:37 durch. Vor allem bei den Außenspielern wie Marvin Israel, Martin Dahlhaus und Ryk Spaedtke ging es zuletzt leistungstechnisch bergauf.
Heimspiel-Tipp (Kevin): Gegen die Spitzenreiter aus Warendorf noch knapp verloren, dreht Hiltrup den Spieß nun wieder um und gewinnt – 30:31.
Heimspiel-Tipp (Nicky): Nachdem die Hiltruper im Pokal knapp gewannen, endet das Spiel in Drensteinfurt diesmal andersherum – 29:27 für die HSG.

Warendorfer SU – SV Adler Münster     (So. 18 Uhr)
„Wir sind nicht der FC Bayern der Liga“, sagt Stefan Hamsen, Trainer der WSU, in unserer heutige erschienenen Heimspiel-Ausgabe. Vor dem Spiel gegen die Adler warnt der Coach sein Team: „Mal schauen, mit was für einem Kader die anreisen. Das ist eine sehr erfahrene Truppe und für uns eine schwierige Aufgabe.“ Jan Arbogast aus dem Team der Adler weiß noch nicht, mit welchem Kader sein SVA anreisen wird und sagt: „Wir gehen sicher als Außenseiter ins Rennen gegen Warendorf. Die waren bisher bis auf einen Ausrutscher sehr souverän. Aber wenn wir den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen können und gut in die Partie reinkommen, ist ja vielleicht etwas drin.“
Heimspiel-Tipp (Kevin): 32:29-Heimsieg der WSU.
Heimspiel-Tipp (Nicky): Die Adler überraschen weiter – 28:33.

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Tippspiel-Regeln

Ab sofort habt ihr die Chance, Euch mit einer Mail an info@heimspiel-online.de formlos als Tippgegner zu bewerben. Dafür bitte kurz euren Namen, euren Verein und Handynummer oder Mailadresse nennen, damit wir Euch zurückrufen oder anmailen können. Jeder Handballkenner ist willkommen – egal ob Spieler, Trainer oder Fan.

Die Regeln: Der Tipper, der im jeweiligen Spiel den Sieger richtig getippt hat und mit seiner Differenz näher an der Differenz des tatsächlichen Endergebnisses liegt,  bekommt einen Punkt. Liegen beide Tipper gleich nah am Resultat, ist entscheidend, welcher Tipper näher an der Anzahl der insgesamt erzielten Treffer liegt. Ist auch das gleich – oder haben beide das gleiche Ergebnis getippt – dann bekommt keiner einen Punkt. Natürlich weiß kein Tipper vorher von den Ergebnissen des anderen.Sonderfall: Lucky-Punch

Doch Vorsicht: Es gibt einen Sonderfall. Denn, ähnlich wie beim Boxen, gibt es auch in unserer Tipprunde den Knock-Out in Form eines Lucky-Punchs. Bedeutet: Tippt einer der Kontrahenten ein Ergebnis exakt richtig – und sein Gegenüber schafft dies innerhalb der getippten Begegnungen nicht (oder seltener) – dann geht der Richtig-Tipper als Sieger aus dem Handballwochenende.

Liegen beide nach allen getippten Spielen im Endergebnis gleichauf, steht es also beispielsweise 3:3, dann entscheidet, wer insgesamt in den Einzelspielen die geringere zusammenaddierte Abweichung aufzuwiesen hat.



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