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Handball-LL2

Die Hereinnahme von Lukas Kempken als Aufbauspieler brachte kurzzeitig Schwung ins Angriffsspiel der HSG. Zu einer echten Aufholjagd langte es aber nicht.
Kein Durchkommen: Frederik Broer und Co. bissen sich an der Deckung des TuS Spenge die Zähne aus.
Hier gelingt es Leon Kersten mal, sich durchzusetzen.
Rote Karte gegen Johannes Heiming.
Simon Marchand fehlte zu Beginn die Bindung zum Spiel.

Fehlstart als zu hohe Hypothek


von Christian Lehmann

(18.12.16) Es waren exakt sechs Minuten auf der Hallenuhr am Gremmendorfer Anton-Knubel-Weg verstrichen, da zückte Axel Binnenbruck die Timeout-Karte. Der Trainer der HSG Gremmendorf/Angelmodde hatte einen grauenhaften Start seiner Truppe gesehen. Die Quittung: ein 0:5-Rückstand und eine Hypothek, die bei der 23:32 (9:14)-Heimniederlage nicht mehr zu tilgen war.

"Die letzten Minuten ärgern uns", sagte Binnenbruck nach der Partie. Er und sein Trainerkollege Michael van Husen wussten, dass der Tabellenvierte aus Spenge einfach eine zu hohe Hausnummer zu groß war für die HSG, die nach dem Sieg des TV Werther gegen Sendenhorst nun die Rote Laterne unter den Tannenbaum stellen muss. "Die waren zu gut für uns", befand auch van Husen.

Erster Treffer nach fast zehn Minuten

Per Siebenmeter erzielte Ren Yoshikane den ersten Treffer der Gremmendorfer. Da waren bereits neun Minuten und 37 Sekunden gespielt. Was die Gelb-Blauen bis dahin im Angriff mit dem Ball angestellt hatten, sah nur selten nach Landesliga-Handball aus. Viele technische Fehler und schlampige Abspiele sorgten dafür, dass der Gastgeber kaum zum Abschluss kam. Auch Rückraum-Hüne Simon Marchand, der einmal mehr aus seinem Studienort Bratislava angereist war, fehlte zunächst die Bindung zum Spiel, obwohl die offensive Verteidigung der Gäste der HSG eigentlich hätte entgegenkommen müssen. Wenn er mal einen rausfeuerte, verfehlte er sein Ziel. "Da fehlt auch das Training und das Zusammenspiel mit Torge Strieth", meinte Binnenbruck.

Bei Marchands erstem Treffer (20.) hatten sich die Gremmendorfer immerhin auf 5:9 heran gewurschtelt, doch wann immer es eng zu werden drohte, erhöhte Spenge die Schlagzahl. "Wenn die Spenger wollten, haben sie angezogen", so Binnenbruck. Auch weil Torhüter Lukas Kümper sich gegen Ende des ersten Durchgangs steigerte und die Deckung gut stand, hielt die HSG den eingangs versaubeutelten Fünf-Tore-Rückstand.

Nach 9:14 zur Pause hatte der Tabellenletzte eingangs des zweiten Durchgangs seine beste Phase und minimierte die technischen Fehler. Lukas Kempken traf mit beachtlicher Körperbeherrschung zum 12:17 (35.), Frederik Broer nach einem der wenigen erfolgreichen Tempogegenstöße zum 14:19 (38.). Ein Strohfeuer, mehr nicht. Spätestens nach der Roten Karte gegen Johannes Heiming (46.) war die Niederlage nicht mehr zu verhindern. Über 19:25 (52.) und 22:29 (57.) bauten die Gäste ihren Vorsprung hinten raus auf neun Tore aus. Auch, weil Binnenbruck und van Husen der jungen Garde Einsatzzeiten ermöglichte. Vor allem Milan Schröder hatte aus dem Rückraum einige Szenen. "Hier und da ist uns was gelungen, da waren auch schöne Aktionen dabei", stellte van Husen das Positive heraus.

HSG Gremmendorf/Angelmodde - TuS Spenge II      23:32 (9:14)

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