HSG in Spenge chancenlos

von Kevin Michaelis

(08.05.17) Die Vorzeichen auf das Auswärtsspiel der HSG Gremmendorf/Angelmodde beim TuS Spenge II waren auf Grund des ausgedünnten Kaders nicht gerade die Besten. Und auch im Ergebnis der 20:29 (8:16)-Niederlage spiegelten sich die Kräfteverhältnisse deutlich wieder. HSG-Trainer Axel Binnenbruck war trotzdem nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft: „In den entscheidenden Phasen fehlte uns einfach die Kraft, aber letztendlich fahren wir durch den Spielverlauf mit einem versöhnlichen Ergebnis nach Hause.“

Auch wenn die Münsteraner knapp 17 Minuten gut dagegenhielten (6:8), spielte sich Spenge anschließend in einen regelrechten Rausch, dem die HSG nur wenig entgegen zu setzen hatte. Nach der Pause kam es sogar noch dicker: Denn Spenges Marc Weszpatat erhöhte bereits nach 38 Minuten auf 8:21. Dass es sich in Folge dessen nicht noch desolater gestaltete, war vor allem HSG-Spieler Marc Becker geschuldet. Becker zeigte sich nicht nur von der Siebenmeterlinie - mit sieben von sieben verwandelten Würfen - zu 100 Prozent erfolgreich, sondern erzielte insgesamt bemerkenswerte zehn Tore und war damit erfolgreichster Werfer des Spiels.

„Die Phase nach der Pause war sehr schwierig. Das wir dann nochmal etwas aufgeholt haben gibt uns aber ein gutes Gefühl. Nun sind wir trotzdem froh unser letztes Auswärtsspiel in dieser Saison bestritten zu haben,“ so Binnenbruck.

TuS Spenge II – HSG Gremmendorf/Angelmodde     29:20 (16:8)

HSG: Kümper, Mende – Becker (10/7), Brör (3), Kempken, Kersten, Kuhlenkamp (je 2), Linke (1), Hamdorf, Inkmann