Überforderte HSG erlebt Debakel

von Nicolas Hendricks

(30.10.16) Kann das überhaupt stimmen? Diese Frage stellten sich wohl einige Landesliga-Interessierte an diesem Wochenende. Die Antwort lautet: Ja. Mit 8:34 (3:15) erlebte die HSG Gremmendorf/Angelmodde beim TV Isselhorst eine Lehrstunde allererster Güte. Nach gut 25 Minuten lag die HSG bereits hoffnungslos mit 0:12 zurück, ehe Kapitän Frederik Broer endlich der erste Gremmendorfer Treffer der Partie gelang.

Broer war es auch, der sich nach dem Spiel zum Auftritt seiner HSG äußerte: „Das Ergebnis ist sehr deutlich. Wir waren vor allem vorne einfach schlecht.“ Neben Broer wurde Milan Schröder bester Gäste-Werfer des Abends. Dazu brauchten beide diesmal nur mickrige zwei Tore.

„Unser Ziel bleibt, dass wir die Liga halten wollen, dafür wollen wir das nächste Spiel gewinnen. Klar ist aber auch, dass wir mit so einer Leistung wahrscheinlich nicht einmal in die Bezirksliga gehören“, so Broer, der die Stimmung trotz der höchsten Niederlage der jüngeren Vereinsgeschichte noch immer als „gar nicht so schlecht“ bezeichnet.

TV Isselhorst – HSG Gremmendorf/A.     34:8 (15:3)
HSG: Kümper, Mende – Broer, Schröder (je 2), Strieth, Becker, Yoshikane, Kuhlenkamp (je 1), Kempken, Kersten, Weigt