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Landesliga 2

Giedrius Cerniauskas hält keine Ansprachen mehr beim TSV Ladbergen.

Ladbergen entlässt Cerniauskas


Von Luca Pals

(26.02.18) Nach zwei schwachen Vorstellungen gegen die Ibbenbürener SV und den HC Ibbenbüren sowie der 26:31-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Brockhagen entließ der TSV Ladbergen seinen Trainer Giedrius Cerniauskas. Der erst vor der Saison installierte Übungsleiter wusste von seiner Entlassung bereits wenige Stunden nach Abpfiff der Partie. Kurz nach der Niederlage hatte sich der TSV-Vorstand rund um Stefan Ferlemann, Sportlicher Leiter der Ladberger Handballer, intern besprochen. Nachfolger des glücklosen Cerniauskas wird Patrick Tuttmann sein. Dieser hatte bis zur vergangenen Saison vier Jahre lang die Zweite trainiert und war sechs Jahre TSV-Stammspieler in der Verbands- und Landesliga.

Cerniauskas nahm die Entlassung mit Fassung auf: "Ich bin lange genug im Geschäft und kenne die Mechanismen des Handballes." Der Trainer wünschte auch nach seiner Entlassung dem Team und dem neuen Trainer alles Gute. Vom Klassenerhalt ist er weiterhin überzeugt: "Die Jungs haben Qualität. Sie muss nur wieder rausgekitzelt werden." Dies schien ihm in den letzten Wochen nicht mehr zu gelingen. Ferlemann: "Es ist wichtig, dass die Stimmung im Team wieder gut ist." Diese sei bereits während der Spiele gegen die Ibbenbürener Vereine im Keller gewesen, so der Sportliche Leiter. Und so war für den Vorstand laut Ferlemann schon vor der Parite kalr, dass die Zusammenarbeit beendet wird. Das Spiel am Wochenende wurde nur noch abgewartet. 

Ferlemann selber war es, der vor der Saison Cerniauskas als Trainer vorstellte. Nun sagt er: "Die Entscheidung gegen ihn fiel mir persönlich sehr schwer. Insgesamt ist es sehr bitter gelaufen." Aber er macht auch klar: "Unser Ziel vor der Saison war ein Platz im Mittelfeld, die Erwartungen an Mannschaft und Trainer waren nicht sehr hoch. Nun müssen wir den Abstieg verhindern, das ist überlebenswichtig für uns." Der Trainer sei bei solchen Entscheidungen "das schwächste Glied". Ferlemann war am Sonntagabend auch in der Mannschaftskabine: "Wir haben den Jungs klar gemacht, dass sie in der Pflicht stehen. Natürlich sind auch sie Schuld an der Misere."

Und der neue Mann? Ferlemann: "Die Möglichkeit externe Trainer während einer Saison zu holen, ist sehr begrenzt. Ich habe schon in den letzten Wochen viel telefoniert. Am Ende haben wir uns aber für eine interne Lösung entschieden: Patrick Tuttmann kennt den Verein, das Umfeld und viele Spieler noch von früher. Er ist für uns die beste Lösung."



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