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SG endlich souverän


von Alex Piccin

(15.01.18) Auch wenn man es nicht gerne sagt: Die emotional schmerzhafte Trennung zwischen Ex-Trainer Andreas Schwartz und der SG Sendenhorst war wohl der richtige Schritt zur passenden Zeit - zumindest nach zwei jahresübergreifenden Meisterschaftsspielen. Die SGS gewann auch das zweite Match unter Neu-Coach Claudius Heyna, musste sich beim 33:27 (12:12) gegen den noch punktlosen Tabellenletzten Ibbenbürener SpVg jedoch mächtig strecken.

Die Männer aus der Bergmannstadt agieren ebenfalls unter einer neuen Führung, jedenfalls zum Teil. Tom Langhoff ist formal noch Trainer, wird aber berufsbedingt jetzt mehr auf dem Parkett stehen und weniger coachen. Das übernimmt im Zusammenspiel mit Axel Schulte Daniel Wiedelmann. Das ISV-Triumvirat sah am Samstag, wie die eigenen Akteure auf der Platte im umkämpften ersten Abschnitt sogar kurzzeitig mit zwei Toren führten, ehe es pari in die Kabine ging. "Da saß mehr drin, aber wir sind irgendwann in alte Muster zurückgefallen", befand Wiedelmann. Nach fünf, sechs Minuten hatte seine Sieben den Rückraum unter Kontrolle und stieß vorne aus der Bewegung heraus in die Freiräume. Nur stellte sich dann das ISV-Schema ein: Abschlussschwäche gepaart mit wenig Bewegung und vermehrten Einzelaktionen. "Es hätte mehr dringesessen", so Wiedelmann.

Furioser SG-Start in Hälfte zwei

"Wir hatten viele kleine Abstimmungsfehler. Das habe ich in der Kabine angesprochen", sagte Heyna. Seine Ansprache saß offensichtlich, denn die SGS legte einen furiosen Start mit drei Treffern durch Thomas Cervenka und Jörg Hunkemöller (2) in Durchgang zwei hin. Danach musste sich das Schlusslicht erst einmal sammeln. Wiedelmann: "Uns fehlt der Glaube. In der Situation, in der wir uns befinden, kannst du von Außen reinrufen was du willst." Es half nichts. Stattdessen wurde es ruppiger: drei Siebenmeter und dann Feierabend für Felix Mau nach der dritten Zeitstrafe. Doch die Gäste steckten nicht auf.

Sendenhorsts Ausreißversuche konterten sie ihrerseits, bäumten sich auf und hielten den Abstand bis fünf Minuten vor dem Ende auf drei Tore. Phasenweise war das ISV-Spiel aus dem ersten Durchgang wieder zu sehen. So richtig brenzlig wurde es allerdings nicht. Der Ibbenbürener Versuch, die Brechstange anzuwenden, ging nach hinten los. "Es war auch mal wichtig, gegen den Tabellenletzten ein Spiel souverän nach Hause zu bringen", kommentierte Heyna.

SG Sendenhorst - Ibbenbürener SpVg     33:27 (12:12)
SGS: Schöne, Cooper; Jö. Hunkemöller (4), Haake, Je. Hunkemöller (4), Suntrup (6), Schmitz, Mar. Kleikamp (5), Mat. Kleikamp (9), Cervenka (4), Mönig (1)
ISV: Nottekämper, Dammermann; Schedeit (8), Huesmann (3), Langhoff (3), Zarske (1), Mau, Rösen (2), Baller (5), Hembrock (2), Brönstrup (1), Beyer, Walhorn (2)

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