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Isselhorst bleibt das Nonplusultra


Von Christian Lehmann

(04.02.18) Das Bemühen, dem übermächtigen Klassenprimus TV Isselhorst ein Beinchen zu stellen, konnte man Westfalia Kinderhaus am Samstagabend beim besten Willen nicht absprechen. Die Truppe von Trainer Sebastian Dreiszis musste beim 26:34 (13:16) letztlich aber konstatieren, dass es gegen die klasse Mannschaft einfach (noch) nicht reicht.

"Isselhorst bestraft jeden Fehler eiskalt. Sie haben eine ganz andere Qualität im Kader", sagte Dreiszis nach der Partie. Er reiht sich damit in die ellenlangen Liste der Isselhorst-Bewunderer ein. Überragend wieder einmal: Isselhorsts Toptorschütze Christoph Harbert. "Der könnte locker in der 3. Liga spielen", findet Dreiszis. Seine herausragenden Fähigkeiten unterstrich der Mann, der insgesamt zwölfmal traf, nachdem er über außen durchgebrochen war und aus eigentlich unmöglicher Position einen Heber rotzfrech im Tor der Gastgeber unterbrachte. Während der Ligaprimus ohne Qualitätsverlust munter durchwechselte, mühten sich die neun wackeren Kinderhauser Feldspieler, mitzuhalten. "Irgendwann haben wir ein bisschen die Konzentration verloren", so Dreiszis.

Starker Zwischensprint

Irgendwann lässt sich noch präziser fassen: Nach einem nicht aussichtslosem Halbzeitergebnis von 13:16 zog der TVI nach Wiederbeginn binnen zehn Minuten die Daumenschrauben an und Westfalia lag plötzlich mit 15:22 im Hintertreffen (40.). Danach war nichts mehr zu holen gegen die Übermacht aus Ostwestfalen. Zehn Minuten vor dem Ende lagen die Hausherren mit zehn (19:29/50.), vier Minuten vor Schluss gar mit zwölf Treffern zurück (22:34/56.). Erst in den Schlussminuten erlaubte es die Gäste den Kinderhausern, sich noch etwas auszutoben.

Auch zu Beginn der Partie war das so. Frederik Aleff erzielte per Siebenmeter die erste und einzige Führung der Hausherren, die auch nach elf Minuten (5:5) ergebnistechnisch noch auf Augenhöhe agierten. Selbst nach 21 Minuten war die Dreiszis-Sieben, die auf eine kompakte 6:0-Deckung setzte und im Angriff das Spiel immer wieder schnell machte, noch dran (9:10). Selbst einen kurzen Isselhorster Zwischensprint (10:14/26.) steckte der Underdog weg und blieb im Rennen. Mit der Pause kam dann der Bruch. 

Westfalia Kinderhaus - TV Isselhorst     26:34 (13:16)
Kinderhaus:
Reichardt, Rottstegge - Berger (8), Van Heeck (5), Aleff (5/1), Scholz-Sadebeck (5/4), Schöler, Dudenhausen, Schulze-Dieckhoff (je 1), Schulz

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