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Landesliga 2

HCI-Aufbauspieler Maik Menger konnte über weite Strecken der Partie schalten, wie er wollte. Ihn bekam der TSV überhaupt nicht zu packen.
Sebastian Elbert machte im HCI-Mittelblock die Schotten dicht und setzte auch offensiv Akzente.

43:25! HCI verteilt eine Tracht Prügel

von Luca Pals

(19.02.18) Was für eine Abreibung! Der HC Ibbenbüren hat den TSV Ladbergen im Landesliga-Derby mit 43:25 (21:11) aus der eigenen Halle geworfen. Nach der phasenweise desaströsen Leistung seines Teams war TSV-Trainer Giedrius Cerniauskas ein wenig ratlos. 

Mit den Eindrücken eines knappen Hinspiel-Erfolges (28:26) hatten die Ibbenbürener unter Trainer Holger Nieters den TSV Ladbergen empfangen. Nieters hatte sich auf einen starken TSV und ein enges Spiel eingestellt. Als Prophet wird er wohl keine Karriere machen, das ist ihm aber auch egal: 43:25 stand es nach 60 Minuten.

Hollenberg müht sich auf verlorenem Posten

Schon nach einer Viertelstunde war die Partie so gut wie entschieden, denn die Nieters-Sieben spielte einfach cleverer: "Sichere Abwehrarbeit" und "schnelles Tempo nach vorne" - das waren für den HCI-Coach die ausschlaggebenden Attribute. Besonders durch die Mitte landeten die Ibbenbürener viele Treffer - für den TSV und seine Abwehr ein hartes Brot. Cerniasukas: "Unsere Abwehrarbeit war sehr schlecht." Dass Stammtorhüter Tino Hackmann schon seit mehreren Wochen nicht zu Verfügung steht, machte die Sache nicht besser. Er soll in der kommenden Woche wieder spielen können. Der A-Jugendliche Andre Hollenberg sprang für den erfahrenen Keeper in die Bresche. Cerniauskas meinte zwar: "Er hat seine Sache sehr gut gemacht." Auch ihm gelang es jedoch nicht, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und die Gegentor-Flut zu unterbinden.

Und so nahm das Spiel seinen Lauf. Der Gast kam immer zu spät, war nicht aggressiv in den Zweikämpfen und vorne nicht präsent genug - Cerniauskas hatte nach Schlusspfiff einen "Haufen Probleme" registriert. Für ihn ist - auch mit Blick auf das schwache 20:20-Unentschieden zuvor gegen die Ibbenbürener SpVgg - klar: "Wir haben das Spielen nicht verlernt. Es liegt nicht an der Qualität, sondern an der Mentalität." Ein Erfolgserlebnis muss her. Durch neuen Schwung und Spaß im Training will "Giga" seine Jungs neu begeistern: "Ich bin noch auf der Suche nach den richtigen Zutaten für unser Geheim-Rezept." Für die nächsten beiden Wochen fällt dazu Niklas Springer aus – die Hiobsbotschaften brechen nicht ab.

HCI lässt nicht nach

Ganz anders mag der Notizzettel von Nieters ausgesehen haben: "Wir waren griffig in den Zweikämpfen, haben die zweite Welle gut vorgetragen und wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Dass die Ladberger so schwach waren, war eine dicke Überraschung", sagte dieser. Auch nach der Halbzeit, in der Sieger und Verlierer schon so gut wie feststanden, hörte der HCI nicht auf. Nieters: "Wir waren weiter heiß."

Während Cerniasukas noch auf Rezept-Suche ist, ließen es sich die HCI-Männer am Samstagabend gut gehen. Nieters: "Nachher haben wir noch bei ein paar Bierchen den Abend ausklingen lassen." Wohl verdient!

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