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Sendenhorst in Bombenform


Von Andreas Teipel

(19.02.18) Erst die Nachricht, dass ein neuer Trainer für die neue Saison verpflichtet wurde, dann ein solches Spiel und am Ende ein Sendenhorster Trainer, der von einem Ohr zum anderen grinste. Die SG Sendenhorst präsentierte sich am Sonntagabend bei SW Havixbeck von seiner Sahneseite, verschäfte allerdings die Krise der Gastgeber durch einen klaren 36:27 (17:15)-Sieg. Denn die Habichte kassierten die mittlerweile sechste Niederlage in Folge.

Aber widmen wir uns zunächst dem Auftritt der Sendenhorster. Der Tabellenzehnte wirkte unheimlich aufgeräumt und zeigte im Angriff eine ausgesprochene Vielfalt was die Anzahl von Torschützen anging. Rund ein halbes Dutzend Sendenhorster, die trafen und trafen, waren für Havixbeck nur schwer zu kontrollieren. Jeder tat sich zu seiner Zeit hervor. Martin Kleikamp (6 Tore) war am Kreis unwiderstehlich; die fünf Treffer von Rückraumspieler Thomas Cervenka trugen maßgeblich zur frühen 14:9-Führung bei. Im zweiten Durchgang war es vor allem Außenspieler Jens Hunkemöller, der über die erste Welle Unheil über Havixbeck brachte. Auch Simon Haake ging nicht nur wegen seiner fünf Treffer im zweiten Durchgang mächtig voran. Die Havixbecker Abwehr hatte dem die ganze Zeit über nichts gegegen zu setzen.

Talkin about Havixbeck: Der Aufsteiger zeigte, wie ambivalent seine Leistungen derzeit sind. Völlig leblos, fast blutleer, wirkten die Aktionen speziell in den ersten 15 Minuten. Die Angriffe waren müde und bereiteten SGS-Torwart Thomas Jürgen viel Gelegenheit, sich zu zeigen. Erstaunlich hingegen war die Verwandlung, die Havixbeck durch eine Umstellung durchfuhr: Florian Mühlenkamp wurde am Kreis vom körperlich kleinen David Weiper ersetzt - ein schönes Bild zwischen all den Hünen (siehe Video). Dafür rückte David Brinkgerd in die Mitte und auf Halblinks wurde Jesse Frieling einwechselt. 

Umstellung wirkt wie ein Zauber

Simsalabim, plötzlich war Leben in der Mannschaft. Vor allem Frieling sorgte für Wirbel, Brinkgerd blühte zudem richtig auf. Havixbeck kämpfte sich bis auf zwei Tore heran. Und eigentlich hätte es so nach der Pause weitergehen können. Doch Drewer begann wie in Durchgang ein. Mit demselben Resultat. Sendenhorst zog wieder davon, doch diemal reichte die Moral und auch die Kraft von Schwarz-Weiß nicht aus, um es nochmal spannend zu machen.

Tore für Havixbeck: Beumer (8), Brinkgeld (6), Leusmann (3), Chr. Mühlenkamp (2), Frieling (2), Stumpe (2), Albers (1), Weiper (1), Wolfert (1), Steens (1)
Tore für Sendenhorst: Hunkemöller (11), Martin Kleikamp (6), Cervenka (5), Suntrup (5), Haake (5), Matth. Kleikamp (4)

Warum Drewer entschied wie er entschied, und wie Heyna auf die Nachricht seines Nachfolgers reagierte, sehr ihr in den nachfolgenden Videos.

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