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Landesliga 2

Sendenhorsts Mathias Grabowski (v.) trat mit acht Treffern in Everswinkel - hier gegen Stephan Dittrich - positiv in Erscheinung. Foto: Teipel

Everswinkel erhält späte Zupackung


Von Andreas Teipel

(30.04.18) Die Luft ist raus beim SC Everswinkel. Nicht nur läuferisch sondern auch motivatorisch erschlaffte die Mannschaft des Absteigers eigentlich schon mit dem Anpfiff. Erstaunlich eigentlich, dass Sendenhorst trotz des klaren 34:22-Sieges zur Pause nur mit 12:11 vorne lag. "Wir haben den Kampf da einfach noch nicht angenommen, und bei dem dünn besetzten Kader von Everswinkel, war es kein Wunder, dass denen am Ende die Luft fehlen würde", meinte Sendenhorsts Trainer Claudius Heyna nach dem Spiel. 

Man hatte nicht den Eindruck, dass sich Everswinkel überhaupt noch um taktische Dinge scherte. Frisch, fromm, fröhlich, frei machte sich die Abteilung Attacke ans Werk. Christopher Kleibolt in der Mitte, Benedikt Müller halblinks und Stephan Dittrich halbrechts flöteten fast schon durch die Sendenhorster Abwehr, erlaubten sich hier  und da auch Kabinettstückchen - und trafen trotzdem. Sendenhorst packte nicht, sondern schaute zu. So war zu erklären, weshalb die Begegnung noch bis zum 11:11 dahinplätscherte.

Everswinkels Rechnung wurde dann aber im zweiten Durchgang serviert. Hier zahlte Everswinkel auch Tribut für die arbeits- und kraftintensive 3-2-1-Deckung. Zudem war Sendenhorst durch eine schwere Verletzung von Christian Berndt (Achillessehne) der Schreck durch die Knochen gezogen, was zumindest die Köpfe wieder freier machte. Denn nun leistete die Mannschaft der Aufforderung ihres Trainer Folge, der einen Ruck gefordert hatte. Zugegeben, höchste Handball-Kunst lieferte die SG immer noch nicht ab, doch auch simple Einfachheit kann überzeugen. Sendenhorst lief ein, spielte Doppelpässe und setzte sich ab, ohne dass Everswinkel noch hätte folgen können. 

Für Sendenhorst waren die beiden Punkte ebenso leicht verdient wie auch notwendig in der aktuellen Situation. Denn auch Steinhagen hatte sein Spiel gegen Ladbergen auch gewonnen, sodass der Abstand auf einen Abstiegsplatz immerhin weiter Bestand hatte. Sendenhorst muss noch je einmal gegen Ibbenbüren antreten, einmal die SV und einmal den HC. Ein Punkt aus diesen Spielen würde schon reichen, da den direkte Vergleich mit Steinhagen Sendenhorst bereits gewonnen hat.

Tore für Everswinkel: Kleibolt (9/4), Dittrich (5), Schänzer (4), Müller (2), Sieling (1), Wierbrügge (1)
Tore für Sendenhorst: Grabowski (8/1), Suntrup (6/4), Mart. Kleikamp (6), Matthi. Kleikamp (4), Haake (4), Baumhögger (3), Mönig (2), Berndt (1)



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