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Nico Brönstrup, der vergangene Woche sechs Treffer gegen Telgte erzielte, muss sich mit der ISV steigern, um im Derby gegen den HCI gut auszusehen.

Im Derby geht's um mehr als nur Prestige


von Kevin Michaelis

(06.10.17) Das Ibbenbürener-Derby verspricht mehr als nur prestigeträchtig zu werden, denn für beide personell arg gebeutelten Teams ist das Motto nach dem verpatzten Saisonstart schon jetzt: "Verlieren verboten". Kinderhaus' Misere soll ausgerechnet in Sendenhorst beendete werden. Nullacht und Havixbeck freuen sich auf das Wiedersehen.

Und was geht sonst noch? Ladbergen möchte endlich wieder zurück in die Erfolgsspur und die Friesen wollen sich oben festsetzen. Eine spannende Frage: Knackt Everswinkel in eigener Halle die 40-Tore-Marke?

 

TV Friesen Telgte - TG Hörste     (Sa. 18.30 Uhr)
Beide Teams weisen in der bisherigen Saison eine positive Bilanz auf. Telgte gewann drei der vier Spiele und die TG zwei von drei. Die Friesen feierten zuletzt einen deutlichen Auswärtserfolg bei der ISV und möchte nun zu Hause an die gute Leistung dort anknüpfen. Friesen-Trainer Christian Meermeier sagt vor der Partie: "Training ist die beste Vorbereitung, mal sehen was dann dabei herumkommt." Hörste gewann vergangenes Wochenende am Ende knapp, aber verdient in Kinderhaus und bot den Zuschauern vor allem im ersten Durchgang ein starkes Spiel.
Heimspiel-Tipp: Hörste ist auch auswärts nicht zu unterschätzen, aber Telgte vor heimischer Kulisse noch einen Tick besser - 28:25-Heimsieg.


Ibbenbürener SpVgg - 1. HC Ibbenbüren     (Sa. 19.15 Uhr)
Derbytime vor gut 600 bis 700 Zuschauern in Ibbenbüren. Nicht nur die ISV, sondern auch der HCI haben sich den start in die Saison mit Sicherheit anders vorgestellt. Während die ISV noch keins ihrer bisherigen Spiele gewann, feierte der HCI zumindest schon ein Erfolgserlebnis. Dennoch ist der Trend beider Mannschaften nicht gerade positiv. Um so wichtiger käme demnach ein Sieg im prestigeträchtigen Duell. "Wenn wir am Limit spielen und jeder eine Top-Leistung abruft, dann geht auf jeden fall was," sagt ISV-Trainer Tom Langhoff mit der Hoffnung auf die ersten Pünktchen in dieser Spielzeit. Sein Pendant vom HCI Holger Niesters gibt sich vor der Begegnung ebenfalls vorsichtig optimistisch: "Natürlich war der Saisonstart nicht optimal, aber wir werden uns intensiv vorbereiten und wollen unbedingt gewinnen."
Heimspiel-Tipp: Typisches Derbyspiel, deswegen auch eine Punkteteilung - 24:24.


SG Sendenhorst - SC Westfalia Kinderhaus     (Sa. 19.15)
Schon vergangene Saison bot die Partie zwischen beiden Mannschaften immer ein sehr intensives Aufeinandertreffen. So hofft SG-Trainer Andreas Schwartz zumindest auf den Heimvorteil: "Wir spielen zu Hause und haben hier auch letztes Jahr gegen Kinderhaus ein wahnsinniges Comeback gegeben und am Ende das Ding noch gewonnen. Es gibt bei uns keine einfachen Spiele." Die Chancen für Kinderhaus standen jedenfalls schon einmal besser, denn mit drei Niederlagen aus drei Spielen ist der Saisonstart - trotz nicht immer schlechter Leistung - völlig in die Hose gegangen und droht bei einem weiteren verloren gegangen Spiel in einem kompletten Desaster zu enden. "Wir müssen unbedingt unsere ersten zwei Punkte holen. Immerhin sieht es personell wieder etwas besser aus, mit Frederic Aleff und eventuell auch Niclas Elting, sind wieder wichtige Akteure an Board. Wenn wir an die guten 50 Minuten gegen Hörste anknüpfen, dann bin ich zuversichtlich, " so SCW-Coach Sebastian Dreiszis.
Heimspiel-Tipp: Die Teams liefern sich einen offensiven Schlagabtausch, mit dem Siegtor für die SGS in den letzten Sekunden - 32:31.


SpVgg Steinhagen II - TV Isselhorst     (So. 15 Uhr)
Aufsteiger gegen Aufstiegsfavorit. Auch wenn die SpVgg noch keines ihrer zwei Heimspiele verlor, so ist der TVI doch deutlich eine Nummer zu groß für den Liganeuling. Denn trotz der zwei denkbar knappen Auswärtssiege untermauerte das Spitzenteam von Isselhorst die selbst gesteckten Ambitionen bisher eindrucksvoll.
Heimspiel-Tipp: Nur eine Frage der Höhe - 22:31-Auswärtssieg des TVI.


SC Everswinkel - TuS Brockhagen     (So. 17 Uhr)
Die offensive Marschroute scheinen die Jungs von SCE-Trainer Reinhard Zimmer langsam aber sicher verinerlicht zu haben. Denn in den vergangenen beiden Spielen hagelte es nur so SCE-Tore. Auch wenn die 40-Tore-Marke noch nicht geknackt wurde, so stellt Everswinkel zur Zeit gemeinsam mit dem Ligaprimus aus Isselhorst den besten Angriff der Liga. Der Trend des SCE ist mit Siegen hintereinander durchweg positv. Und wieso soll es zu Hause in der Kehlbachhalle gegen den TuS Brockhagen nicht auch genau so weiter gehen? "Das ist eine gute Momentaufnahme und wir freuen uns über jeden Punkt. Die Jungs ziehen akutell voll mit," so Zimmer. Brockhagen allerdings gewann bisher alle drei Saisonspiele.
Heimspiel-Tipp: Der SCE überrascht mit der angriffslustigen Taktik auch den TuS. Es fallen immer noch keine 40 Tore, aber immerin ein springt ein achtbarer 33:30-Erfolg des SCE heraus. 


SC Münster 08 - SW Havixbeck     (So. 17 Uhr)
Ein spannendes Duell. Beide Teams kennen sich nur zu gut. Vor zwei Jahren spielten die Mannschaften noch in der Bezirksliga gegeneinander um den Aufstieg - damals mit dem besseren Ende für Nullacht. Nur ein Jahr später folgte auch schon der Aufstieg der Schwarz-Weißen. Und nun treffen sich Protagonisten dementsprechend in der Landesliga wieder. Bei Havixbeck ist der Kader noch fast identisch, bei Nullacht hingegen herrscht eine größere Fluktuation und doch gibt es trotzdem noch einige Spieler in den Reihen von SCM-Coach Björn Hartwig, die mit diesem Gegner sehr wohl vertraut sind. Sportlich gesehen feierte Liganeuling Havixbeck vergangenen Spieltag den ersten Erfolg, bei Nullacht hingegen gab es zunächst zwei Siege, die durch zwei darauffolgende Niederlagen aber getrübt wurden. "Ich erwarte mehr als nur Wiedergutmachung von meinen Jungs. Wir spielen zu Hause und müssen uns auch dementsprechend präsentieren. Wenn wir die Handballplatte betreten, dann ist auch Handball angesagt und nichts anderes," fordert Hartwig. SW-Trainer Martin Drewer sagt vor dem interessanten Partie: "Man kennt sich. Dass wird ein Spiel auf Augenhöhe werden, indem die Mannschaft mit den besseren taktischen Mitteln wohl auch gewinnt."
Heimspiel-Tipp: Eine ganz heiße Kiste - Nullacht siegt knapp mit 27:25.


TSV Ladbergen - SpVgg Hesselteich     (So. 18 Uhr)
Die Euphorie des guten Starts ist beim TSV nach zuletzt zwei Niederlagen ein bisschen verpufft, auch wenn die Leistungen stimmten. Trainer Giedrius Cerniauskas glaubt vor dem kommenden Heimspiel gegen den aktuell besten Liganeuling - Hesselteich ist auf Platz vier und noch ungeschlagen - an ein positives Erlebnis seiner Mannschaft: "Wir müssen uns nicht verstecken. Mit dem Publikum im Rücken und dem nötigen Kampfgeist liegt es an uns, dann ist alles offen."
Heimspiel-Tipp: Ladbergen findet zurück in die Erfolgsspur - Der TSV siegt 29:26.

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