ISV verpasst das Wunder deutlich 

von Kevin Michaelis

(19.11.17) Schon im Vorfeld der Partie war klar, das vieles zusammenkommen muss, damit die Ibbenbürener SpVgg den Top-Favoriten vom TV Isselhorst ein Beinchen stellen kann. Doch daraus wurde nichts und somit spricht die 20:34 (9:17)-Niederlage nach der Schlusssirene eine eindeutige Sprache. 

Während Isselhorst gut in die Partie startete und durch einen Drei-Rote-Run schnell klar stellte, dass ein ISV-Wunder unmöglich wird, brauchte das Heimteam vier Minuten und 16 Sekunden für den ersten Treffer - Paul Martin Scheidet traf zum 1:3. Und auch in Folge dessen preschte die enorme Angriffspower des TVI nur so auf die Ibbenbürener ein (3:10/12.). 

Im zweiten Durchgang sollte es für ISV-Trainer Tom Langhoff dann noch dicker kommen: Denn ISV-Hoffnungsträger Philipe Jäger (zuvor Langzeitverletzt) wurde nach seiner dritten Zeitstrafe des Feldes Regelgerecht verwiesen (47.). Bitter für die Ibbenbürener, Jäger war mit sieben Treffer bis dato der auffälligste Akteur seines Teams und damit einer der wenigen Lichtblicke. 

So spielte der Ligaprimus aus Isselhorst den Stiefel souverän herunter und ließ der ISV bis zur Schlusssirene nicht den Hauch einer Chance. Damit bleibt Ibbenbüren auch im neunten Spiel der Saison weiterhin ohne einen einzigen Punktgewinn. Der TVI feierte hingegen den neunten Sieg und bleibt damit immer noch ohne jeglichen Punktverlust in dieser Spielzeit.

Ibbenbürener SpVgg - TV Isselhorst     20:34 (9:17)

ISV: Fix, Nottekämper - Jäger (7), Scheidet (5/1), Hüsmann, Hembrock, Beyer (je 2), Mau, Rösen (je 1), Walhorn, Zarske, Baller, Brösentrup