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Verpassten den Sieg im ersten Relegationsspiel knapp: Janik Neumann (#8) und die SG Sendenhorst.

Sendenhorst rackert, Warstein punktet


Von Justus Heinisch

(21.05.18) Mit nur einem Tor Unterschied verlor die SG Sendenhorst ihr letztes Landesliga-Spiel der Saison 2017/18. Knappe Spiele verfolgen Sendenhorst: Das erste Relegationsspiel verlor eine von personellen Sorgen geplagte SG-Sieben gegen den VfS Warstein mit 22:23 (9:10). Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Das war nach Sendenhorsts Coach Claudius Heyna durchaus bemerkenswert.

Denn nur vier Spieler aus der eigentlichen Stammformation Sendenhorsts standen auf der Platte. Der restliche Kader setzte sich aus Spielern der Zweiten und des Alt-Jahrgangs der A-Jugend zusammen. Noch nie spielte die Sportgemeinschaft in dieser Konstellation. Und so überwiegen für Heyna die positiven Erkenntnisse: "Alle haben sehr mannschaftsdienlich gespielt. Das war sehr toll." 

Enge Partie

Von dem Anwurf an ging's eng zu. Ballverluste, technische Fehler - beiden Mannschaften war die Bedeutung der Partie anzusehen. Und so stand es nach zwölf Minuten auch erst 4:4. Ein Torfestival sollte es nicht werden. Die Führungen wechselten munter hin und her. Nur keine Truppe schaffte es, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Zur Pause führte Warstein mit 10:9. Vor allem Rückraumshooter Boban Ristovic bereitete der SG Kopfschmerzen. Er kompensierte die Lücke, die der eigentliche Topscorer Philip Schröder, der nicht mitzockte, hinterließ. Matthias Kleikamp, Sendenhorsts Ristovic-Pendant im Rückraum, traf derweil kein einziges Mal. Ihm fehlte das Wurfglück, doch Heyna merkte an: "Er war ganz wichtig. Die anderen Spieler konnten sich an ihm orientieren."

Nach Maß startete Hälfte zwei für Sendenhorst, das den Rückstand ummünzte. Drei Jens Hunkemöller-Tore, der in der 5-1-Deckung den vorgezogenen Part übernahm, am Stück sorgten schnell für ein 12:10 führte. Doch anschließend sahen die Zuschauer dasselbe Bild wie noch in Halbzeit eins: Die Führungen wechselten fast minütig. Und so wurde schnell klar, dass die Crunchtime eine ziemlich knappe Angelegenheit werden wird.

Besseres Ende für Warstein

Sendenhorsts Lukas Schmitz fing sich in der 58. Minute eine "blöde", O-Ton Heyna, Zeitstrafe. Zudem ging seiner Sieben etwas die Puste aus. Das alles nutzte Warstein aus. Der VfS traf in Person von Florian Höck zum für Warstein so eminent wichtigen 23:22 (59.). Anschließend verpasste es die SG, einen letzten Angriff zu setzen.

"Am Ende fehlten ein paar Körner", befand Heyna. Doch die Enttäuschung über die Niederlage hielt nicht lange an. Die Köpfe gingen schnell wieder nach oben: "Wir haben ja gut gespielt." 

SG Sendenhorst - VfS Warstein     22:23 (9:10)
SGS: Ritter, Cooper - Hunkemöller (6), Feldmann (5), Neumann (3), Göhausen (2/2), Westmeier, Grabowski, Smykalla (je 2), Matthias Kleikamp, Schmitz, Königsmann, Haake



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