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Landesliga 2

"Auf zum Klassenerhalt!" Gronaus Trainer Adam Fischer gibt die Marschrichtung vor.

Hält die Ersatzfestung stand?


Von Justus Heinisch

(29.08.18) Makellos war sie, die Heimbilanz Vorwärts Gronaus in der abgelaufenen Bezirksligasaison. Nicht eine Niederlage fing sich die Sieben von Adam Fischer auf heimischem Parkett ein. Heimspiele an der "Festung Laubstiege" waren so etwas wie der Dosenöffner, um am Ende als Zweiter in die Landesliga aufzusteigen. Damit ist erst einmal Schluss. Der Grund: ein Wasserschaden. 

In der letzten Vorbereitungsphase stand bei Vorwärts die Arbeit mit dem Ball auf der Agenda. Doch da wäre ja die Sache mit der Halle. "Das ist schon ein Problem", berichtet Fischer im Hinblick darauf, dass seine Sieben nicht in gewohnter Umgebung trainierte. Denn der Sportler ist eben auch ein abergläubisches Gewohnheitstier. Ende Oktober soll die Renovierung abgeschlossen sein. Neuer Boden inklusive. Doch Fischer glaubt nicht, dass in dieser Saison an der Laubstiege noch der Ball übers Holz fliegen wird. Ähnlich ungewiss ist der Standort in der Liga. 

Zwei Brüder dabei

Personell hat sich wenig getan. Jan Stienemann, Bruder von Jonas, wurde aus der Zweiten hochgeholt. Auch Marius Schmidts Bruder, Lennart, spielt nun in der Ersten. Er kam aus der A-Jugend. Wie ein Neuzugang fühlt sich Maik Vischedyk an. Nach Verletzung ist er nun wieder voll mit dabei. 

Nicht nur die Hallensituation ist ungewohnt: neue Liga, neue Gegner, neue Rolle. So ist es wenig verwunderlich, dass Fischer sagt: "Wir versuchen, so schnell wie möglich Punkte und dann ganz viel Erfahrung zu sammeln." Hat sich seine Mannschaft nämlich ein Punkte-Polster zugelegt und schnell in der Liga eingelebt, geht vieles einfacher von der Hand. Damit das gelingt, bereitete sich der Aufsteiger akribisch auf die Runde vor. "Es wird auch ein anderer Handball gespielt", weiß Fischer, der deshalb an der Physis werkeln ließ.

Akribische Vorbereitung

Die nötige Schlagfertigkeit, um die neuen Gegner zu ärgern, holten sich die Handballer bei den Boxern vom TV Gronau. "Es ist schon Wahnsinn, welches Level man innerhalb von drei, vier Wochen erreicht", freut sich Fischer. Gerade die Fitness wurde immens hochgeschraubt. Zuerst muss der Aufsteiger in der Liga gegen Westfalia Kinderhaus heran. Gewohnt pragmatisch bilanziert Fischer: "Ist doch klasse. Im Endeffekt ist es egal, wann wir gegen wen spielen. Es ist nur schön, dass wir die Saison zu Hause beginnen und zu Hause beenden werden." Weiteren Feinschliff besorgten Testspiele. Unter anderem gegen Coesfeld und die HSG Nordhorn/Lingen II.

Und wofür der ganze Stress der Vorbereitung? "Wir wollen unbedingt den Klassenerhalt", erklärt Fischer. "Wir freuen uns wirklich auf die Landesliga. Das ist etwas Besonderes für alle Leute drumherum und da wollen wir nicht die Enttäuschung sein!" Wenn die Halle an der Gasstraße schnell zur Ersatzfestung wird, kann ja sowieso nichts mehr schiefgehen. 



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