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Landesliga 2

Vredens Coach Frank Steinkamp hat den Glauben in sein Team nicht verloren.

Nur mit der Ruhe


Von Justus Heinisch

(16.10.18) 0:10 Punkte? Den Saisonstart haben sie sich beim TV Vreden anders vorgestellt. Na klar, das Auftaktprogramm war hart, die personelle Lage nicht perfekt und die Umstellung auf die neue Liga groß. Doch braucht es nun Erfolgserlebnisse. Coach Frank Steinkamp ist sich sicher, dass diese kommen werden: "Wir sind guter Dinge, dass es besser wird und wir noch eine vernünftige Saison spielen."

Zugegeben, zum Start gegen Werther, Ladbergen, Telgte und Brockhagen zu spielen, ist eher so semi-optimal. Das sind ja allesamt Mitglieder des Sextetts, welches 8:2 Punkte hat. Oder wie es Steinkamp formuliert: "Das war schon ein Hammerprogramm. Es muss bei solchen Spielen alles bei 100 Prozent sein. Bei Spielen, bei denen wir Punkte hätten holen können, hatten wir Pech oder waren unkonzentriert." Ein Brustlöser, wie ihn Vorwärts Gronau zuletzt gegen Ladbergen erlebte, würde dem Bezirksliga-Meister gut schmecken. Stichwort: Negativspirale. 

Wichtige Wochen

Nach der Herbstpause geht's gegen Ibbenbüren und Gronau. Wichtige Spiele für Steinkamp: "Bis jetzt konnten wir die Ergebnisse gut erklären. Ibbenbüren ist keine schlechte Mannschaft, aber man sollte zu Hause Punkte holen, wenn man in der Liga bleiben will. Es liegt jetzt an den nächsten zwei Spielen."

Immerhin kommen mit David Feist, Hermann Frintrop und Julian Wenning angeschlagene Spieler so langsam aber sicher zurück. Leader Christian Buning, der nur die Spiele Nummer eins und fünf bestritt, macht ebenfalls Fortschritte. Apropos Personal: Abwehrchef Alexander Bomkamp beendete nach der Meisterschaft seine Laufbahn. Auch das macht sich bemerkbar. So kassierte der Turnverein bislang die meisten Gegentore der Liga (162). "Gegen Spitzenmannschaften brauchen wir halt die volle Kapelle", meint Steinkamp.

Beispiele, wie schnell und verrückt es in der Landesliga 2 zugeht, gibt es genügend. Erst im Vorjahr verlor SW Havixbeck - ebenfalls als amtierender Meister der Bezirksliga - seine zwei Auftaktspiele, um danach acht Mal am Stück Punkte zu holen. Anschließend jedoch setzte es acht Niederlagen in Serie. Solche Achterbahnfahrten kennen sie in Vreden, berichtet Steinkamp: "Wir sind auch mal von der Landesliga in die Bezirksliga abgestiegen, haben einige Spieler verloren und hatten 0:12 Punkte. Dann sind wir am Ende im Mittelfeld gelandet." Deshalb bewahrt der Trainer die Ruhe. Dass es "schwer werden kann" in der Landesliga sei ja kein Geheimnis. Steinkamp ergänzt: "Wir freuen uns aber nach wie vor, hier zu spielen. Der Zug ist noch nicht abgefahren!" Nur wird es Zeit, dass seine Spieler in die Bahn einsteigen.



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