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Landesliga 2

Christopher Cooper war in der Kinderhauser Hintermannschaft ein sicherer Rückhalt. Foto: Teipel

 

Landesliga 2

Ausgleich ist der Weckruf für Kinderhaus


Von Andreas Teipel

(06.05.19) Fan des SC Westfalia Kinderhaus zu sein, war in dieser Saison eine reine Wonne. Lediglich gegen die beiden Topteams aus Brockhagen und Hörste gingen die Münsterander nicht als Sieger vom Feld. Am Samstagabend komplettierten sie die Seelenmassage ihrer Fans mit einem 31:25 (18:15)-Sieg über Aufsteiger TV Vreden, der seinerseits die erste Saison nach dem Aufstieg als gelungen abheften darf. "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit miserabel gedenkt", gestand Vreden Trainer Frank Steinkamp unumwunden zu. 

Ganz unter dem Einfluss des sicheren vierten Tabellenrangs kämpfte Kinderhaus mit offenem Visier. Allerdings blieben Makel auf der mit 18 Treffern immerhin ereignisreichen ersten Hälfte. "Es hätte durchaus noch mehr Tore sein können, und auch das ein oder andere Gegentor weniger", äußerte sich Westfalia-Trainer Sebastian Dreiszis nach dem Spiel. Zu viele vermeidbare und ungenaue Abschlüsse leistete sich seine Mannschaft, zu wenig Bewegung in der Deckung. Westfalias Rückraumspieler Stephan Dittrich, der durch zahlreiche gute Aktionen das Spiel lenkte, wurde schon bald eine Sonderbewachung zugedacht. Das schaffte natürlich Räume für seine Nebenleute, insbesondere Eike Siering, der vierfach netzte. Doch eine böse Verletzung von Vredens Johannes Frintrop (Handbruch) blieb nicht ohne Wirkung auf die Spieler des TVV. Sichtlich verunsichert hatten sie den Kinderhauser Angriffen wenig entgegenzusetzen.

Vredens stärkste Phase

Doch Vreden fing sich nach der Pause, auch wenn Jonas Pakullat nach dem Seitenweichsel den Vorsprung sogar noch auf vier Tore (19:15) ausbaute. Dann aber folgte Vredens stärkste Phase. Jannis Röring (2), Sebastian Rave per Siebenmeter, Hermann Frintop und Alexander Gehling überwanden Christopher Cooper innerhalb von fünf Minuten fünf Mal und glichen auf 20:20 aus. Sollte das Spiel jetzt kippen? Nö. Kinderhaus konterte seinerseit mit einer Staffette von vier Treffern in Folge - ohne Gegentor. Vreden hatte jetzt noch 15 Minuten, das 20:24 aufzuholen. Der Ausgleich war also der Weckruf.

Es war der letzte Auftritt in dieser Saison vor eigenem Publikum. Es war der letzte Mosaikstein, der zumindest in eigener Halle ein hübsches Bild darstellt. "Und auch wenn es für die Topteams nicht gereicht hat, so haben wir unser Ziel, oben mitzuspielen, doch erreicht", so Dreiszis, der auch in der kommenden Saison Kinderhaus in der Landesliga trainieren wird.

Tore für Kinderhaus: Kohl (6/3), Leenings (6), Siering (5), Scholz-Sadebeck (3), Dittrich (2), Fabio Dudenhausen (3), Berger (1/1), Pakullat (2), Jung (1)

Tore für Vreden: Hermann Frintrop (5), Jannis Röring (4), Christian Bunin (4), Alexander Gehling (4), Sebastian Rave (3/1), Maximilian Wagener (3), Oliver Abbing (1), Johannes Frintrop (1)

 

 



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