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Landesliga 2

Im System "Ladbergen" hat Paul Schedeit soll Paul Schedeit nicht unbedingt die Rolle des Topscorers übernehmen, die er in der Vorsaison immer ausfüllte. Foto: Teipel

Ladbergen beugte sich ganz starken Hörstern


Von Andreas Teipel

(17.11.18) Es gibt Niederlagen, die schmecken bitter. Die jüngste des TSV Ladbergen gehört eher nicht dazu. Klar ärgerte sich Trainer Holger Kaiser beim 23:27 (10:12) über zahlreiche ausgelassene Großchancen bei der TG Hörste, "aber die Einstellung und der Kampfgeist im Team haben gestimmt und ich habe viele gute Ansätze gesehen." Und so schält sich mehr und mehr heraus, dass Ladbergens heimliche Titelhoffnung vorerst beiseite gelegt werden muss und dem Aufbau einer sehr jungen Mannschaft Platz machen muss.

Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gastgeber war natürlich Silvan Tarner. Um diesen Namen kommt man bei der TG einfach nicht herum. "Für mich sogar der beste Spieler der Liga", wertete auch Ladbergens Sportleiter Stefan Ferlemann, die Fähigkeiten des Rückraumspielers. Zehn Tore erzielte er, traf dreimal von der Strafwurflinie und setzt immer wieder auch seine Nebenleute geschickt in Szene. Doch Ladbergen hatte dem etwas entgegenzuhalten. Denn auf der Torwartposition hinterließ Dustin Mechelhoff einen glänzenden Eindruck. Dank ihm fielen die doch sehr zahlreichen Fehlwürfe seiner Vorderleute bis zur Pause nicht so arg ins Gewicht. Und mit einem 10:12-Pausenrückstand kann man im Handball ja durchaus was anstellen.

Hörste findet immer eine Antwort

Allerdings gelang es Ladbergen nicht, die Fehlerquote entscheidend zu senken. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel wurde die Kaiser-Sieben von Hörste auf Magerkost in Sachen Torerfolg gesetzt. Hörste setzte sich ab und zog auf 17:12 davon. Die Gäste hauten sich - ganz anders als im Öffnet internen Link im aktuellen FensterSpiel bei Münster 08 - dennoch voll ins Match hinein. Trafen immer wieder - ohne jedoch die folgenden Gegenangriffe unterbinden zu können. Um Rückstände aufzuholen muss man aber auch Gegentore verhindern. Hörste aber hatte immer eine Antwort parat - traf sogar in Unterzahl regelmäßig, sodass Ladbergen einfach nicht auf Tuchfühlung kam.

"Wir hatten unsere Möglichkeiten, und da wir unser Spiel nicht stumpf über Gisi (Anm. d. Red. Jens Giesbert) und Paul Schedeit aufbauen wollen, mussten wir halt akzeptieren, dass wir heute auch ein bisschen die Seuche (noch ne Anm.: Eigentlich hatte Kaiser sogar "Kacke" gesagt, aber das wäre zu boulevardesk, es hier zu wiederholen.) an den Händen hatten. Aber: Wir haben gekämpft wie die Bären und heute hat sich die Mannschaft mit Siebenmeilenschritten weiterentwickelt." 

Hörstes Trainer Christian Blankert erklärte den Sieg seiner Truppe wie folgt: "Die harte Arbeit, die die Spieler zur Zeit investieren, zahlt sich tatsächlich aus. Wir trainieren dreimal die Woche mit hoher Trainingsbeteiligung. Da funktionieren auch die Feinheiten aus, die wir einstudieren. Das ist extrem hilfreich." Und so nimmt er mit Freude und auch ein wenig Genugtuung die Favoritenrolle an, die nun mehr und mehr seinem Team zufällt, da andere Klubs offenbar (noch) nicht Schritt halten.

Tore für Hörste: Tarner (10/3), Philipp (5), Kaiser (4), Stutzki (3), Hagemann (2), Borutta (1), Lepper (1), Burstädt (1)

Tore für Ladbergen: Dellbrügge (4), Alkenane (4), König (3), Cervenka (3), Meyer (3), Giesbert (3), Schedeit (2/2), Holdsch (1)



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