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Landesliga 2

Ein weiterer Youngster folgt dem Sog


Von Jan Steinigeweg

(23.06.20) Scheinbar gibt es momentan so etwas wie eine Sogwirkung im Heimspielland. Reihenweise zieht es die Spieler der Zweitliga-Reserve des TV Emsdetten aus der Verbandsliga zum Landesliga-Aufsteiger 1. HC Ibbenbüren. Bereits vor einigen Wochen gaben die Verantwortlichen die Wechseln von Torhüter Dominik Schnetgöke und Rückraumrechts Christopher Berghaus bekannt, die bereits in der Jugend für den HCI spielten. Nun folgt mit Jonas Müller ein weiterer Spieler ihrem Beispiel. Einziger Unterschied ist, dass die Wurzeln des linkshändigen Rechtsaußen nicht in Ibbenbüren liegen, denn sein Heimatverein ist der TV Emsdetten.

Großen Anteil am Wechsel hatte Keeper Schnetgöke, der den schnellen Außenspieler beim HCI ins Gespräch brachte. "Der entscheidende Punkt für den Wechsel von Jonas war der Wechsel von Dominik Schnetgöke", sagt der Sportliche Leiter Markus Wedderhoff. Der Keeper ist privat sehr gut mit dem 21-jährigen Müller befreundet und hörte sich mal bei seinem Kollegen um, wie denn seinerseits das Interesse für einen Wechsel aussähe. Trainer Christian Guhe, Wedderhoff und Müller führten anschließend ein erstes Gespräch und die Verantwortlichen gaben Müller dann ein paar Wochen Bedenkzeit. Auf dem Radar hatten sie ihn im Vorfeld nicht unbedingt, doch ein schneller Linkshänder für die Außenposition, der gerne über die erste Welle kommt, passte genau in das HCI-Profil.

Bald auch mit Harz in Ibbenbüren

Ein weiterer entscheidender Faktor für den Wechsel war die Option, nun auch in Ibbenbüren mit Harz spielen zu können. "In den Gesprächen mit Jonas wurde klar, dass er nur kommt, wenn er mit Harz spielen kann", so der Sportliche Leiter. Und das ist nun nach Absprache mit der Stadt in einer Ibbenbürener Halle möglich. Dazu müssen die Jungs vom HCI zwar für ihre Spiele von der Halle Bockraden in das Sportzentrum Ost umziehen, doch einen Nachteil sehen darin höchstens eingefleischte Traditionalisten und Nostalgiker. Denn neben der Nutzung des Klebemittels spricht auch die Ausrichtung der Tribünen eindeutig für das Sportzentrum. Denn dort sitzt das Publikum direkt am Spielfeldrand und wird nicht in die luftigen Höhen des Oberrangs verbannt. Mittendrin statt nur dabei!

"Wir planen Eventtage zusammen mit dem ISV, an denen die Mannschaften beider Vereine nacheinander Spielen", verrät Wedderhoff. Das dürfte für mehr Zuschauer als bisher bei den Spielen sorgen und führt mit Sicherheit dazu, dass die Anhänger und Spieler auch mal eine Partie des anderen Lagers begutachten. Da ist Wedderhoff sehr zuversichtlich, da ohnehin schon die Zusammenarbeit beider Vereine im Jugendbereich, genauer der gemeinsamen JSG, sehr gut klappt. Mit dem Wechsel von Müller ist die Kaderplanung nun abgeschlossen. Mit insgesamt drei Zugängen aus der Verbandsliga wächst die Qualität und die Breite, wovon laut Wedderhoff auch die zweite Mannschaft profitieren werde, die ebenfalls Aufstieg und jetzt in der Bezirksliga ran darf. Gerade jüngere Spieler und A-Jugendlich werden dann vermehrt auch dort zum Einsatz kommen.



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