Rothosen mit Zuwachs am Kreis

Von Jan Steinigeweg

(31.07.20) 20 Jahre ist das neue Jahrtausend bereits alt. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Und so finden sich nun auch immer mehr junge Spieler in den Herrenmannschaften des Heimspiel-Landes ein, die erst nach dem "Millenium" geboren wurden. So jetzt auch Jonathan Schröder, der sich der TG Hörste anschließt. Schröder, Jahrgang 2000, spielt am Kreis und gesellt sich damit zu den angestammten Kreisläufern Timon Lepper und Simon Walkenhorst. In der vergangenen Spielzeit schnupperte er mit dem TuS Spenge II bereits Landesligaluft und muss sich daher jetzt also nicht groß umstellen. Sein erster Kontakt zu den Rothosen liegt schon etwas zurück.

"Jonathan war schon vor ein oder zwei Jahren bei uns zum Probetraining. Da hat es sich aber noch nicht ergeben", blickt Co-Trainer Heiko Schuster zurück. Doch der Kontakt zum Sportlichen Leiter der TG, Thomas Wöstmann, ist in der Folge nie abgerissen. Und so mischte Schröder nun auch in der noch jungen Vorbereitung wieder bei einigen Hörster Trainigseinheiten mit. "Wir haben zwar noch ohne Kontakt trainiert, aber Jonathan hat da schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen", so Schuster. Er sieht Schröder als eine gute Ergänzung zum Kreisläufe-Duo Lepper/Walkenhorst, die beide ein Gardemaß von ca. zwei Metern aufweisen. "Im Vergleich ist Jonathan etwas kleiner und beweglicher. Aber trotzdem sehr durchsetzungstark." Und es schadet ja bekanntlich nicht, Alternativen zu haben.

Wie genau die Spielanteile auf die drei Kreisläufer aufgeteilt werden, ist natürlich zu diesem frühen Zeitpunkt noch reine Spekulation. "Jeder wird seine Spielanteile bekommen. Wir sind froh, diese Optionen zu haben und warten jetzt mal die weitere Vorbereitung und Testspiele ab", sagt der Co-Trainer. Gerade durch die Abgänge von Marco Stutzki (Köln) und Arne Grabowski (Kiel) sind jetzt Spieler gefragt, die auch Defensiv in der Deckungsmitte agieren können. Ob das auf Anhieb mit Schröder klappt, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Doch Schuster ist sich sicher: "Jonathan kann diese Aufgabe perspektivisch ausfüllen."