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Landesliga 2

Heimsieg trotz früher Roter Karte


Von Nils Uhlig

(07.03.22) Die SG Neuenkirchen-Varensell hatte sich viel vorgenommen, um nach Punkten mit dem ersten Nichtabstiegsplatz gleichzuziehen. Da kamen die ersatzgeschwächten TSV-Spieler grade recht. Ohne die Schuster-Brüder und den verletzten Christian Gettert hatten die Gäste bei der 33:25 (18:12)-Niederlage keine Chance auf Zählbares. Eine überzogene rote Karte nach sechs Minuten nahm den Gästen jegliche Hoffnung.

"Wir hatten ohnehin nur zwei Auswechselspieler und dann entscheiden die Schiris mit einer unberechtigten roten Karte nach sechs Minuten das Spiel", grantelte TSV-Coach Michael Steffan. Auch sein Kollege auf der anderen Seite stimmte ihm zu, dass die Hinausstellung für Rechtsaußen Kai Malina eine sehr harte Entscheidung war. Bis dahin war das Spiel beim Stand von 4:4 noch ausgeglichen verlaufen. Aber in der Folge setzte sich Neuenkirchen dann Tor um Tor ab. Linkshänder Dennis Führbach erzielte nach 13 Minuten eine 9:7-Führung, die andeutete, wer das Spiel als Sieger verlassen würde.

Außenspieler treffen gut

Besonders die Neuenkirchener Außenspieler Niklas Bröhl und Maximilian Schröder wurden immer wieder in Szene gesetzt oder waren per Gegenstoß erfolgreich und so erhöhte Bröhl zum 13:9 nach 20 Minuten. Steffan nahm seine Auszeit, um seinen verbliebenen sieben Feldspielern eine Pause zu geben. Doch die Hausherren blieben fokussiert und erhöhten bis zur Pause auf 18:12 durch Schröder.

Auch im zweiten Durchgang hielt die SG den Vorsprung konstant bei sechs bis neun Toren. Spielmacher Philip Kampschnieder gelang mit dem Treffer zum 28:19 nach 48 Minuten die höchste Führung des Spiels. Die Gäste gaben sich zwar nicht auf, aber hatten einfach nicht die personellen Möglichkeiten, um gegen den vollen Kader der SG anzukommen. Zwar verkürzte Ricardo Pieper sieben Minuten vor Schluss noch einmal auf 29:23, doch mehr war an diesem Sonntagabend nicht drin. 

Bonin als Lichtblick bei Schloß Neuhaus

Immerhin zeigte besonders Daniel Bonin auf Seiten des TSV ein gutes Spiel und erzielte starke neun Tore und damit eine Saisonbestleistung. Ihm war auch der letzte Treffer der Partie zum 33:25-Endstand vorbehalten. "Die Jungs haben alles gegeben und gut gekämpft, aber ohne alternative Puste von der Bank waren das schlechte Voraussetzungen und wir haben noch das Beste daraus gemacht", wollte Michael Steffan nicht zu hart mit seinem Team ins Gericht gehen. "Wir haben das gut runtergespielt, auch wenn wir bestimmt noch zehn hundertprozentige Chancen liegengelassen haben. Am Dienstag sind dann auch unsere beiden Halblinken wieder dabei. Da müssen wir eine bessere Leistung abrufen", blickte Schönhoff schon aufs morgige Duell gegen die Warendorfer SU.

Tore für Neuenkirchen: Maximilian Schröder (9), Niklas Bröhl (8), Marcel Schönhoff (4/1), Andreas Kleinemeier (3), Lukas Honerlage (3), Pascal Ellefredt (2), Dirk Eisberg (1), Dennis Führbach (1), Philip Kampschnieder (1), Manuel Mikuszies (1).

Tore für Schloß Neuhaus: Daniel Bonin (9), Thorben Oevermann (4/2), Felix Czaja (3), Julian Schmidt (2), Kai Malina (2), Ricardo Pieper (2), Jonas Lessing (2), Felix Horning-Sundermann (1).



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