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Landesliga 2

Drittliga-Aushilfe Jannis Heidemann übernahm Verantwortung und traf siebenmal. Foto: Uhlig

Kaum ein Unterschied


Von Nils Uhlig

(04.12.21) Niemand wäre am Freitagabend auf die Idee gekommen, dass der Letzte gegen den Spitzenreiter gespielt und knapp verloren hat. Denn die Spvg. Hesselteich hielt auch gegen die TSG Altenhagen-Heepen richtig gut mit und lieferte ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende stand dennoch eine 32:35 (18:21)-Niederlage auf der Anzeigetafel. Ein verpatzter Start und ein taktischer Kniff waren ausschlaggebend. 

"Wir verpennen die ersten zehn Minuten und kommen nicht in die Zweikämpfe", sah Spvg.-Trainer Dennis Laumann, wie sein Team sich die obligatorische Schwächephase dieses Mal zu Beginn der Partie leistete. Die TSG ließ sich natürlich nicht zweimal bitten und überrollte die Gastgeber förmlich mit der starken ersten und zweiten Phase. So erzielte Lennart Eschler nach nur neun Minuten bereits das 2:11 für die Gäste aus Bielefeld.

Hesselteich gibt nicht auf

Wer jedoch dachte, dass der Tabellenletzte nach dieser Anfangsphase in sich zusammenfällt, sah sich getäuscht. Denn das Gegenteil war der Fall. Die Hausherren kamen nun besser ins Spiel und fanden ihren Kreisläufer Marius Blankert. Der traf in der Folge vier Mal. So auch zum 7:11-Anschluss nach 13 Minuten. Bis zur Halbzeit blieb es jetzt ein ausgeglichener Hochgeschwindigkeitshandball mit Toren am Fließband. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Hesselteichs Erik Springer mit dem 18:21 das 39.Tor in den ersten 30 Minuten.

Heidemann und der 7. Feldspieler

Im zweiten Durchgang blieb das Spiel weiter ausgeglichen. Nach 43 Minuten war Hesselteich sogar drauf und dran die Partie zu drehen und für eine Überraschung zu sorgen. Denn der reaktivierte Jan Wagemann erzielte mit einem seiner sechs Tore den 24:24-Ausgleich. Doch Drittliga-Leihgabe Jannis Heidemann zeigte nun ebenfalls seine Klasse und stellte mit den nächsten drei TSG-Treffern auf 25:27 für die Gäste. In Unterzahl schaffte Marius Blankert dennoch den 29:30-Anschluss sieben Minuten vor Ende.

Doch Altenhagens Coach Tobias Fröbel hatte noch einen Pfeil im Köcher. Er brachte im Angriff den 7. Feldspieler. Mit drei Toren in Folge setzte sich die TSG auf 29:33 ab und entschied so drei Minuten vor Schluss das Spiel. "Wir sind nicht in Hektik verfallen und entscheiden es dann am Ende. Hesselteich steht aber eigentlich echt zu unrecht da unten. Die spielen einen guten Ball", lobte Fröbel beide Teams. Und auch Laumann zeigte sich trotz der erneuten Niederlage zuversichtlich: "Mit dem Spiel bin ich zufrieden. Das zeigt uns, dass wir jede Mannschaft schlagen können. Es fehlen halt immer zehn Minuten, die dir das Genick brechen."

Tore für Hesselteich: Jannik Fromme (12/1), Jan Wagemann (6), Marius Blankert (6), Janis von Ameln (4), Erik Springer (1), Julius Uhlmann (1), Jan Mescher (1), Andreas Kattenbaum (1).

Tore für Altenhagen-Heepen: Daniel Kipp (7), Jannis Heidemann (7/1), Bjarne Franz (6), Jannick Osha (6), Lennart Eschler (5), Marius Ibe (3), Jakob Ludwig (1).



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