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Landesliga 2

Henry Brümmer (r.) und seine WSU marschieren derzeit von Sieg zu Sieg. Foto: Teipel

Warendorf reaktiviert - und siegt weiter


Von Nils Uhlig

(04.02.22) Nanu, wer lief denn da im Dress der WSU auf? Coach Stefan Hamsen hatte zwei Spieler reaktiviert und beide trafen direkt einmal. Zudem reichten Warendorf zwei starke Phasen im Spiel der Überraschungsteams gegen den FC Greffen zum 29:25 (16:14)-Heimerfolg. Ein Dauerbrenner bekam hingegen eine ungewohnte Pause, denn Gästekeeper Marvin Born zog ihm komplett den Zahn.

"Wir haben richtig gut angefangen. Das erinnerte ein bisschen an das Loxten-Spiel", sah Hamsen einen Blitzstart seiner Sieben. Nach fünf Minuten traf Moritz Grothues bereits per Siebenmeter zum 5:1-Vorsprung und es sah nach einem ruhigen Abend für die Gastgeber aus. Doch wer die Greffener kennt, der weiß wie unangenehm ein Spiel gegen den FC werden kann. Denn das Wort "Aufgeben" scheint es im Sprachgebrauch der Mannschaft von Mirko Bostelmann nicht zu geben. Und so kämpfte sich die Mannschaft langsam zurück ins Spiel. Nach zehn Minuten erzielte der rechte Rückraumspieler Christoph Dingwerth nach einem erfolgreichen Zweikampf den 6:4-Anschluss.

Greffen schafft keine Führung 

Zunächst erzielte aber Linksaußen Pascal Nitsche per Gegenstoß die erneute Viertore-Führung zum 8:4 nach knapp elfeinhalb Minuten und Linkshänder Grothues hielt den Vorsprung beim 12:8 konstant bei vier Toren. Dann jedoch kam ein kleiner Bruch ins Spiel der Hausherren. "Greffen hat sich auf ein paar Sachen gut eingestellt und uns den Gegenstoß genommen", musste Hamsen mitansehen, wie Nitsche zunehmend abgemeldet war. Zudem hatte der Linksaußen Probleme von Außen zu treffen, da Greffens Keeper Marvin Born immer stärker wurde.

Nach 28 Minuten glichen die Gäste dann sogar durch ihren Spielmacher Jan Bostelmann zum 14:14 aus und das Spiel drohte zu kippen. Doch eine Führung gelang dem FC nicht. Denn Kevin Wiedeler tankte sich jetzt zweimal durch und sorgte für den 16:14-Halbzeitstand. "Das war zwischendurch echt ein harter Kampf", erkannte Hamsen viel Gegenwehr. Denn Greffen glich nach 35 Minuten zum 18:18 erneut aus. "Da waren wir wieder dran, aber es gelang einfach keine Führung", fehlte dem FC laut Trainer Mirko Bostelmann auch etwas Spielglück. Dann nahm Hamsen einen Wechsel vor, den er sonst eigentlich nicht vollzieht. Nitsche, der gegen Born im Positionsangriff wirkungslos blieb und verwarf, wurde auf die Bank beordert. "Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das zuletzt gemacht habe. Er ist eigentlich unser Dauerbrenner", sagte Hamsen. 

Wechsel bringt Führung

Doch dieser Wechsel sollte sich auszahlen. Hamsen hatte in Patrick Ahlbrand und Martin Muesmann zwei Spieler aus der Dritten reaktiviert. Muesmann spielte fortan auf Rechtsaußen und der etatmäßige Rechtsaußen Christian Schwaer durfte auf der anderen Seite ran. Bis zum 21:18 erzielte Schwaer direkt drei Tore in Folge und nach 45 Minuten führte die WSU sogar mit 23:18, auch weil Lennart Hartmann sich im Tor steigerte. Diesen Vorsprung gab Warendorf bis zum Spielende nicht mehr ab und gewann am Ende verdient mit 29:25.

"Am Ende haben wir es recht souverän runtergespielt, auch wenn Greffen sich nie aufgegeben hat", freute sich WSU-Coach Hamsen über die nächsten zwei Punkte, die Warendorf auf den dritten Platz schoben. Greffen hingegen ist mit 11:9-Punkten und drei sieglosen Spielen in Folge nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen. "Die Warendorfer haben schon eine Top-Truppe. Gegen die darf man schonmal verlieren. Wichtig war, dass wir gefightet haben", lobte Bostelmann die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft und den Gegner.

Tore für Warendorf: Moritz Grothues (7/2), Kevin Wiedeler (6), Christian Schwaer (5), Pascal Nitsche (4), Marius Hippler (3), Patrick Ahlbrand (1), Julian Baggeroer (1), Martin Muesmann (1), Jan Linnenbank (1/1).

Tore für Greffen: Oliver Toppmöller (6/2), Daniel Germer (5), Kai Bostelmann (4), Christoph Dingwerth (4), Jan Bostelmann (4/2), Dirk Ostkamp (1), Mattes Freese (1).

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